ERLEBNISSE

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25. April 2025 - Zwischenstopp 

Es ist vielen sicherlich aufgefallen, dass unsere Seite, dank der zahlreichen Bilder, sehr schwerfällig zu öffnen ist. Wir sind an dem Punkt angekommen, wo fast nichts mehr geht und müssen, sobald wir die Zeit dazu finden, alle Bilder komprimieren. Das wird dauern. 

Daher hier ein kurzer Zwischenstand; leider erst mal ohne Bilder. Unserer Route könnt Ihr entnehmen, dass wir die französische Küste weiter über Belgien bis nach Westerland in den Niederlanden gefahren sind, um unsere Freundinnen Rosita und Uli mit ihrer Hündin Ermina zu überraschen, die dort Urlaub machten. Die beiden haben uns angesehen, als wären wir vom Mars. Es war ein sehr gelungener Moment:-) Wir verbrachten ein paar schöne Tage gemeinsam und für uns ging es weiter nach Büren, um  Marion (die wir zwischenzeitlich schon in Renesse getroffen hatten) und Lotar zu besuchen. Die Zwei hatten wir in Andalusien kennengelernt.

Tja, und seit dem 15. April sind wir wieder in unserer Basis in Zornheim, treffen Freunde und Familie, nehmen Arzt-, Inspektions-, Friseur- und Hundetermine wahr und haben bereits unserer Hildegard von all den Dingen und der Kleidung befreit, die wir nicht benötigen. Hier bleiben wir noch bis zum 17. Mai, bis es weiter in Richtung Österreich geht. Bis dahin haben wir dann auch hoffentlich eine Lösung für diese Website gefunden. 

Hier mal ein paar Daten:

Reisezeit:           291 Tage
Stellplätze:         40
Campingplätze: 26
freie Plätze:         12

18. bis 22. März 2025 - Saint-Jacut-de-la-mer, Saint Malo

Die Lage dieses Stellplatzes war so schön, dass wir uns entschlossen, gleich 4 Nächte zu bleiben. Auch hier genossen wir die Gezeiten, das Licht, die Luft, die Ruhe, die Vogelwelt und und und....

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Giunia hatte auch wieder Spaß....

.... und Olli beim Kartoffeln schälen....

Saint Malo stand auf unserer Wunschliste und somit schwangen wir uns wieder auf den Roller und machten uns auf den Weg dorthin.


17. bis 18. März 2025 - Plage de Trestel, Pontrieux

In der Bretagne hatten wir mit jedem Halt einen Hauptgewinn. Diesmal haben wir sogar unser Traumhaus entdeckt:

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Auf dem Weg dahin machten wir einen Abstecher nach Pontrieux.

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16. bis 17. März 2025 - Ruguel, Morlaix, Côte de granit rose

Und wieder wurden wir an diesem kleinen Ort mit einem traumhaften Strand überrascht, wo wir bei unserem Spaziergang sogar ein deutsches Gespräch mit einer Frau hatten, die dort lebte und den Zauber dieses Ortes leider nicht (mehr) wahrnahm, sondern sich beschwerte, dass die Menschen dort so unnahbar wären. Das konnten wir leider nicht beurteilen, denn wir blieben nur eine Nacht.

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Auf der Weiterreise besuchten wir Morlaix mit seiner riesigen Brücke mitten im Ort und den zahlreichen kunstvoll bemalten Wänden.

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Und dann waren wir noch an der Côte de granit rose mit ihren beeindruckenden, je nach Lichtfall rosa anmutenden Felsen.

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14. bis 16. März 2025 - Crozon

Solltet ihr mal die Bretagne besuchen, was wir euch sehr ans Herz legen möchten, empfehlen wir unter anderem einen Abstecher auf die Halbinsel Crozon. Der kleine Fischerort mit seinen Steilküsten sind eine Augenwaide. Wir wählten beim Wandern natürlich einen Weg, der, wie wir im Nachhinein feststellten, gar nicht hätte begangen werden dürfen, weil die ursprünglichen Pfade nicht mehr ganz so erhalten waren.... Als es dann zu steil und unwegsam wurde, gingen wir zurück. Dafür haben wir schöne Bilder gemacht.

Die Franzosen sind ein lustiges Völkchen. Manche treffen sich sogar zur Wasser-Polonaise.


Am Fenster eines netten Weinlokals entdeckten wir einen Aushang mit der Einladung zum St. Patricks Day-Fest an diesem Abend. Wir hatten rein zufällig nichts vor und gingen hin. Und.....hatten Glück, noch einen Hocker an der Bar ergattern zu können. Es war rappelvoll und wir waren natürlich die einzigen Nichtfranzosen. Was wir bis heute nicht verstanden haben ist, warum die Franzosen ein irisches Fest feiern....Vielleicht gab es ja eine irische Verbindung des Lokalbesitzers. Es war ein sehr schöner Abend! (Das rechte Gebäude war's).


Auf unserer Weiterreise besuchten wir den besonderen 300 Jahre alten Ort Meneham. Beeindruckend sind die vielen riesigen, abgerundeten Felsen mitten im Ort und am Strand. Mystisch!

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9. bis 14. März 2025 - Concarneau - ein Cottage für fünf Tage

Olli leitete für 4 Tage ein Online-Seminar. Dafür musste eine stabile Internet-Verbindung und viel Ruhe garantiert sein. Wenn es nämlich stark regnet, versteht man im Wohnmobil kaum sein eigenes Wort. Dieses Risiko konnten wir nicht eingehen. Und somit mieteten wir uns ein Cottage in Concarneau. Was haben wir es genossen, mal wieder in einem Häuschen zu sein. Nach Herzenslust kochen und Hundekekse backen mit Platz und GESCHIRRSPÜLMASCHINE, ausgiebig duschen in einer angenehmen Atmosphäre, auf dem großen Sofa lümmeln - ein Traum!!!!  Und der Blick in den wunderschönen Garten - Balsam für die Seele! 

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Die Gastgeberin heißt Jackie und hat an ihr schönes Holzhaus diesen Anbau verwirklicht, in dem man sich nur wohlfühlen kann. Hier noch weitere Bilder:

https://www.airbnb.de/rooms/21498712?viralityEntryPoint=1&s=76&source_impression_id=p3_1743442056_P39JC3vo7vqA9GV1

Diese Zeit hat unseren Wunsch, uns auf die Suche nach einem Ort zu begeben, wo wir uns wieder niederlassen werden, bestärkt. Das kann aber noch ein wenig dauern....

Zeit für Ausflüge hatten wir aber dennoch. Die Festungsstadt Concarneau ist ein architektonisches Kleinod an der bretonischen Südwestküste, deren mittelalterlicher Stadtkern auf einer Insel liegt und von wehrhaften Mauern umgeben ist. Man kommt von einer Seite über eine Brücke dorthin, wir haben uns aber dazu entschlossen, mit der kleinen Fähre zu fahren.

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An diesem Tag war kein Fotografier-Wetter, so dass die Festung auf unseren Bildern leider nicht genug gewürdigt wird. Wen es jedoch interessiert, kann ja mal hier nachschauen:  
https://www.bing.com/images/search?q=concarneau+festung&qpvt=Concarneau+festung&form=IGRE&first=1&cw=1375&ch=671

Wir besuchten die idyllische Kleinstadt Pont-Avent im Département Finistère, die sich idyllisch am Flussufer des Aven entlangzieht.

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7. bis 9. März 2025 - La Rochelle 

Die Hafenstadt mit den vielen Gassen, den pitoresken Gebäuden, der wunderschönen Markthalle und und und.... hat uns verzaubert. Als wir mit unserer Erkundung begannen, war das Wetter recht trüb und es waren nicht besonders viele Menschen unterwegs, doch mit der Sonne kam plötzlich Leben in den Ort und es wimmelte von Leuten, die den Tag genossen - wie wir :-)


5. bis 7. März 2025 - Capbreton

Nach dieser unschönen Nacht fühlten wir uns ziemlich schlapp und suchten uns daher ein Plätzchen in der Natur, wo wir uns erholen konnten und Giunia die Möglichkeit hatte, mal wieder so richtig zu wetzen. Der Stellplatz direkt am Meer stellte sich als der Vollste, den wir je besucht hatten, heraus. So eng standen wir noch nie:

Aber die Stimmung war unter den Leuten gut und es störte nicht. Dort kommt übrigens jeden Morgen ein Bäckerwagen vorbei, fährt über den Platz und hupt und in nullkommanix stehen  die Leute für ihr Frühstück Schlange. Unsere Mägen wollten dies leider nicht in Anspruch nehmen. Schade!

Dafür war der Strand herrlich weit, auch wenn dort noch Bunker-Reste aus dem 2. Weltkrieg vorhanden sind.

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3. bis 5. März 2025 - Bilbao

Normalerweise ist es für uns schwierig, einen Stellplatz in einer Großstadt zu bekommen, wo genug Natur in der Nähe ist, damit Giunia auch auf ihre Kosten kommt - nicht so in Bilbao. Dieser Platz für Wohnmobile liegt ganz weit oberhalb der Stadt und man hat einen herrlichen Blick bei Nacht und Tag:

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Der Stellplatz grenzt direkt an einen Park, wo man beim Spaziergang schon mal freilaufende Tiere treffen kann. Bei uns waren es diese: 


Unser Hauptaugenmerk lag in Bilbao auf dem Besuch des Guggenheim Museums.

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Danach bummelten wir noch durch die Stadt und aßen einen (wahrscheinlich  verhängnisvollen) Snack.


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Nach dem Abendessen ging es mir plötzlich nicht mehr gut. Ich möchte es nicht näher ausführen, aber mein Körper wollte über zwei Wege gleichzeitig das Hinzugefügte so schnell, wie möglich wieder loswerden; das über ca. 4 Stunden. Bei Olli ging es glücklicherweise erst los, als es bei mir abgeebt war. Im Wohnmobil nicht auszudenken, was wir gemacht hätten, wenn es gleichzeitig passiert wäre.... Das wünscht man wirklich keinem!


3. März 2025 - San Vicente de la Barquera

Auf dem Weg nach Bilbao besuchten wir den o. g. malerischen Ort mit seiner schönen Burg "Castillo del Rey" und dem atemberaubenden Ausblick von dort oben. Hierfür überquerten wir zu Fuß die ca. 500 m lange Maza-Brücke mit ihren 28 Bögen. Dieser Zwischenstopp hat sich wirklich gelohnt!

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1. bis 3. März 2025 - Playa Arenal de Moris - Seelenort

Denkt man an Camping, stellt man sich doch eher die Orte vor, wo man frei steht und man die Natur so richtig wahrnehmen kann. Die Realität sieht oft anders aus. Aber solche Orte gibt es!!! Zum Beispiel diesen. Dort angekommen, entschieden wir sofort, zwei Nächte zu bleiben. Solch einen Ausblick aus dem Fenster bekommt man selten:

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Der erste Spaziergang offenbarte gleich die Schönheit dieses Abschnitts (links oben steht unsere Hildegard):

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Wir sind dann am nächsten Tag einen winzigen Teil des  Jakobsweges gelaufen:-) Der Kontrast zwischen der See und den Bergen auf einem Fleck hat uns sehr begeistert.

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Und nicht nur wir hatten Spaß:

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28. Februar bis 1. März 2025  -  Praia das Catedrais, A Coruña, Lugo

Auf dem Weg nach Norden wollten wir den weltweit ältesten noch in Betrieb stehenden Leuchtturm  der Welt besuchen. 

Wir brauchten eine Pause und fuhren irgendwo ab.... und gelangten an den Praia de Catedrais, einem atemberaubenden Fleckchen Erde.

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Dann ging es weiter nach A Coruña. Der Herkulesturm ist ein römischer Leuchtturm aus dem 2. Jahrhundert, der als das Wahrzeichen der Stadt gilt und sogar einen Wächter hat:-)

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Drumherum  kann man Kunstwerke und Steinkreise bestaunen:

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Wir fuhren weiter unserem Endziel entgegen - dachten wir... Nach 1  1/2 Stunden Fahrt wunderten wir uns, wo wir uns befanden und stellten fest, dass es den Ort, den wir ins Navi eingegeben hatten noch einmal im Landesinneren gibt. Wir sind also in die falsche Richtung gefahren....Peinlich; erzählt es niemandem weiter.

Okay, tief durchatmen und einen neuen Schlafplatz suchen, der nicht mehr so weit weg war, denn wir wollten ja die Fastnachtssitzung im Fernsehen schauen, hihi. (Nebenbei erwähnt schmunzeln wir immer über die "Camper", die auf den Plätzen ankommen und als erstes die SAT-Schüssel ausfahren, um zu schauen, ob der TV-Empfang funktioniert. Da wird nicht selten dreimal umgeparkt).  Wir Lugo aus und standen in der Nähe eines Parks und hatten Ruhe. Helau!


26. bis 28. Februar 2025 - Santiago de Compostela - beeindruckender Ort

"Ich bin dann mal weg..." Einige von euch haben das Buch von Hape Kerkeling über sein Abenteuer auf dem Jakobsweg sicherlich gelesen.  Wir wollten den Platz erleben, wo die Pilger nach ihrer langen Reise ankommen und waren überwältigt von der Energie, die dieser Ort ausstrahlt. Schon die Gassen mit ihren alten Gemäuern und Lädchen (zahlreiche Souvenirläden mit Pilgerkitsch), Restaurants und Pincho-Bars (da gibt es kleine Häppchen an der Theke), luden uns zum Bummeln ein und der Stress der letzten Tage schüttelte sich so langsam ab.

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Und allgegenwärtig die Kathedrale:

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Jeden Tag wird hier um 12 Uhr eine Messe für die Pilger gehalten. Bewegend!

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24. bis 26. Februar 2025 - Vigo und Santiago de Compostela - Warten, warten, warten....

Die freundlichen Herren aus Braga konnten den Fehler leider nicht herausfinden, weil ihnen die speziellen Geräte dazu fehlten. Wir verstanden es so, dass die Chefin des Ladens mit der 100 Kilometer entfernten Werkstatt in Vigo telefonierte und unser Kommen ankündigte. Also fuhr der arme Olli die Hildegard nochmal auf den Abschleppwagen und wir fuhren noch eine weitere Stunde nach Vigo. Dort angekommen luden wir das Womo wieder ab und verabschiedeten uns von unserem netten Fahrer. Wir kamen jedoch pünktlich zum Feierabend und verbrachten eine Nacht vor dem Fiat-Händler. Am nächsten Tag erfuhren wir dann, dass die Herren gar keine Zeit für uns hätten und der nächste Termin in 14 Tagen frei wäre...... Sie versprachen uns dann aber, im Laufe des Tages den Fehler auszulesen. Nach ca. 2 1/2 Stunden geschah dies dann auch. Der Fehler wurde zurückgestellt und man sagte uns, wir könnten beruhigt weiterfahren. Nach ca. 10 Kilometern Fahrt, an einer Mautstelle trat dann der selbe Fehler wieder auf; die Geschwindigkeit wurde gedrosselt und "Hilde" fuhr wieder nur im 3. Gang. Wir standen also hinter der Mautstelle auf dem Seitenstreifen, stellten das Warndreieck auf und Olli telefonierte sich wieder das Ohr wund, um einen Abschleppwagen zu bekommen. Nach 5 1/2 Stunden, ihr werdet es nicht glauben, kam wieder ein zu kleiner Abschlepper. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass unsere Nerven echt blank lagen. Es war zwischenzeitlich 20:30 Uhr, wir hatten kaum noch Wasser im Tank, der Kühlschrank war fast leer, ich bin seit 2 Tagen nur noch mit Mütze herumgelaufen, wir hatten seit 5 Tagen nicht mehr geduscht.... Also gut, der zu kleine Abschlepp-Mann versprach uns, einen Kollegen zu holen. Der kam gegen 22:30 Uhr, als wir schon fast die Hoffnung aufgegeben hatten. Zwischenzeitlich bekamen wir  Besuch von der Polizei, die fragte, ob alles in Ordnung sei. Und so sah das Ganze dann aus:

Das war so ein riesiges Ding, dass ich vom Boden aus nicht an den Rucksack gekommen bin, der auf dem Beifahrersitz lag. Unsere arme Giunia hat das alles super mitgemacht. Das war schon wirklich stressig. Okay, wir sind dann also wieder eine Stunde bis nach Santiago de Compostela (da wollten wir sowieso hin) zu einer Fiat-Werkstatt gefahren und sind da gegen Mitternacht angekommen. Wieder eine Übernachtung inmitten eines Industriegebietes. Da sind die Hundepipimöglichkeiten nicht immer optimal...

Am nächsten Morgen bekamen wir den Hinweis, dass die Fiat-Werkstatt verlegt wurde....Nicht sehr weit weg, aber Hildegard pfiff ja aus dem letzten Loch. Also tuckerten wir angespannt zu unserem nächsten Ziel. Dort angekommen, wurden wir von dem Chef dort auf deutsch angesprochen. Wir hatten vor Erleichterung Tränen in den Augen. Er sagte: "Wir schauen uns das erst einmal an, wenn wir heute Zeit dafür finden und dann schauen wir weiter". Er wies uns einen Platz auf dem Hof zu und wir warteten wieder 4 Stunden. 

Hier hatte ich dann ein ganz schönes Erlebnis, als ich mit Giunia spazieren war. Mir kam eine ältere Frau, die ebenfalls eine Gassirunde machte, entgegen, die mich spanisch schon von weitem ansprach. Ich erklärte ihr, dass ich kein spanisch spreche. Da fragte sie mich, woher ich denn wäre. Nach meiner Antwort plapperte sie dann ganz aufgeregt in perfektem deutsch weiter, dass sie 18 Jahre in Deutschland gelebt hat und erzählte mir dann gleich ihre halbe Lebensgeschichte. Sie lud mich in ihr Haus ein und ich erhielt eine Führung durch ihr riesiges Anwesen. Nachdem sie mir noch einige Fotos der Familie zeigte und mir einen Kaffee anbot,  bekam ich gerade noch die Kurve.....Sie hat uns sogar angeboten, bei ihr übernachten zu können, falls wir keine Lösung mit dem Wohnmobil für diesen Tag bekämen. Genug Schlafzimmer hatte sie jedenfalls:-)

So, die Fehlersuchmaschine wurde also wieder an die Hildegard gelegt; diesmal mit einem anderen Ergebnis. Wir sollten nun mal eine Weile durch den Ort fahren und haben bis morgen die Zusage, ohne Termin gleich wieder hin zu dürfen. Unsere Testfahrt lief einwandfrei. Wir sind einige Steigungen gefahren, die sonst so Probleme machte und Olli hatte ein gutes Gefühl.

Nun hatten wir uns eine Pause verdient und fuhren auf den Campingplatz in Santiago de Compostela.

21. bis 24. Februar 2025 Cossourado - Warten auf den Abschleppwagen

Es ist doch schon wirklich sehr lange gut gegangen, aber ausgerechnet an Ollis Geburtstag bekamen wir auf dem Weg nach Santiago de Compostella einen freundlichen Hinweis der Motorkontrollleuchte, dass etwas nicht stimmt. Kurz danach ließ die Leistung des Gefährts nach und wir tuckerten von der Autobahn ab und suchten uns im nächstgelegenen Ort einen Platz, wo wir stehen konnten, ohne jemanden zu behindern. Wie sich später herausstellte, war dieser Ort ein Glücksgriff, denn wir verbrachten dort 3 Nächte....

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Wir hatten einen tollen Fernblick, konnten direkt von dort hinunter zur Hunderunde gehen und es gab gegenüber sogar frisches Wasser und ein Gulli; Müllcontainer waren auch vorhanden. Also war alles da, was wir brauchten. Ach, gegenüber gab es eine Dorfkneipe, wo wir mehrfach einen leckeren Kaffee bekamen. Garantiert waren wir Gesprächsstoff für die Einheimischen. 

Nach einem Telefonat mit unserem Dienstleister vom Schutzbrief, sagte man uns einen Abschlepper zu. Der kam auch; jedoch war er zu klein und musste unverrichteter Dinge wieder fahren... Ich habe die Telefonate nicht gezählt, die Olli tätigte, um irgendwie vorwärts zu kommen. So etwas passiert ja immer am Wochenende und es wollte uns keiner mehr helfen. Wir bekamen eine Zusage für Montag.

Also erkundeten wir die Gegend.

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Am Sonntag besuchten wir ein Nationaldenkmal in Form eines befestigten Dorfes aus der Zeit  200 v. Christi Geburt. Unvorstellbar!

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Heute Morgen (also Montag), war es dann soweit und der Abschleppwagen kam endlich.

Nun hatten wir das Problem, dass die Werkstatt, die wir angefragt hatten, erst am Donnerstag für uns Zeit hätte. Der Abschlepper telefonierte herum und fand einen Dienstleister, der uns geholfen hätte, aber wieder 200 km in Richtung Süden wollten wir dann doch nicht fahren. Somit nahm uns der nette Mann mit zu seinem Arbeitgeber nach Braga und besorgte uns einen Mechaniker, der gerade in einer großen Halle das Problem sucht. Es bleibt also spannend, wie es weitergeht....


19. bis 21. Februar 2025 - Porto

Unser Campingplatz in Porto lag direkt am Meer. Uns war zwar bewusst, dass direkt eine Hauptstraße direkt am Campingplatz entlang führt, aber die vorbeifahrenden Autos waren die geringste akustische Belästigung, denn nebenan wurde gerade an einem Hotel gebaut..... Und was man nie unterschätzen darf, ist die Brandung, wenn man direkt am Meer "wohnt", die auf Dauer schon eine ziemliche Geräuschkulisse bildet. Kurzum: Dies war der lauteste Platz, den wir je hatten und dennoch irgendwie nett. Hier ein paar Eindrücke vom Strand:

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Beeindruckend ist hier die rauhe See:

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Und Giunia hatte Spaß! (Das sind keine Zöpfe:-))))

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Nun war der Hund ausgepowert und wir riefen uns eine Uber-Fahrerin um uns uns in die Innenstadt zu begeben; zunächst in den bekannten Mercado do Bolhão:  https://explorial.com/de/sights/porto-mercado-do-bolhao-de/

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Die Möwe auf der Säule ist übrigens echt:-)

Nach einem leckeren Essen in einem vegetarischen Restaurant auf der zweiten Ebene erkundeten wir die Stadt mit ihren schönen Häuserfassaden und alten Gebäuden und Kathedralen.

Unser Fazit: Porto ist eine facettenreiche Stadt, in der es viel zu entdecken gibt. Obwohl wir nicht in der Hauptsaison unterwegs waren, war doch recht viel los. Bedingt durch zahlreiche Baustellen und einem hohen Autoverkehr empfanden wir diesen Ort als recht laut und anstrengend. Aber dies sind letztendlich immer Momentaufnahmen. 


10. bis 19. Februar 2025 - Nazaré - Warten auf die Wellen

 

Endlich war es soweit und wir erreichten Nazaré, wo man die die höchsten Wellen der Welt sehen kann und es verrückte Menschen gibt, die sich mit dem Jetski dort hineinziehen lassen, um diese Wellen zu reiten. 

https://www.youtube.com/watch?v=ZfLSN4mxY0E 

 

Auf dieses Schauspiel freuten wir uns schon lange, jedoch gibt es diese Wellen natürlich nicht immer. Wir beobachteten also erst einmal die Vorhersagen und schauten uns den Ort und seinen Strand an. 

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Wir wollten eigentlich nur 3 Nächte bleiben, aber die hohen Wellen wollten einfach nicht kommen. So nutzten wir die Zeit für einen Zahnarztbesuch (wir hatten uns beide ein Stück Zahn abgebrochen) und ich ging endlich zum Friseur.  Der Campingplatz ist etwas außerhalb gelegen und wir können Waldspaziergänge mit Giunia unternehmen und einfach mal relaxen; also verlängerten wir um 3 Nächte.
 

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Nach 3 Tagen wollten wir uns doch mal das Gebiet in Nazaré anschauen, wo das Wellenspektakel stattfindet. Hier gibt es einen schönen Platz mit einer malerischen Kirche und einen beeindruckenden Ausblick auf Nazaré.

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Die ersten Wellen sahen wir dann auch schon und spazierten danach hinunter zum Strand und genossen die Zeit.

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Die Prognosen für den nächsten Tag waren besser und somit fuhren wir nochmal dorthin und siehe da, die Wellen waren noch etwas höher.

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Schon beeindruckend, aber nicht so, wie wir es uns erhofften. Gerade, als wir uns damit abgefunden hatten, keine "Big Waves" zu sehen, nahmen wir wahr, dass im Umkreis der Küste einige Bühnen aufgebaut wurden. So erfuhren wir, dass am Dienstag, den
18. Februar die Besten der Besten anreisen und zur "Nazaré Big Wave Challenge 2025" antreten. Dreimal dürft ihr raten, was wir getan haben...."verlängert", genau!! :-))). Morgen ist es dann so weit und wir sind sehr gespannt, wie es wird. Mittwoch fahren wir dann aber wirklich weiter in Richtung Porto. Aber genau das ist das Schöne an dieser Reise. Wir können uns treiben lassen und einfach spontan sein. Toll!!!!


Der große Tag war gekommen und wir besuchten die o. g. Veranstaltung. Es hat sich wirklich gelohnt, allerdings geben die Bilder leider nicht die wahren Dimensionen der Wellen wider. Einen kleinen Eindruck bekommt man aber doch, wenn man die kleinen Menschen rings herum sieht:

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10. Februar 2025 - Óbidos

Auf dem Weg nach Nazaré machten wir Halt in Óbidos. Der Ort ist für seinen erhalten gebliebenen, vollständig von begehbaren Stadtmauern umgebenen, und von blumengeschmückten Gassen durchzogenen historischen Ortskern bekannt.

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Den vielen kleinen Lädchen nach zu urteilen, die alle fast das Gleiche verkaufen, schieben sich die Touristen im Sommer hier wahrscheinlich durch die Gassen. Ein schöner Ort!

9. bis 10. Februar 2025 - Silveira

Olli hatte einen Geheimtipp zum Freistehen aufgetan und so fuhren wir nach Silveira. Die Fahrt dahin führte durch eine hügelige Landschaft und war recht abenteuerlich. Plötzlich ging die Straße steil abwärts und bot einen tollen Blick direkt auf den Parkplatz  am Meer. Es war wieder einer dieser magischen Plätze, wo die Seele lächelt; aber seht selbst:

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Die ganzen Eindrücke müssen erst einmal verarbeitet werden. Da bietet sich ein kleines Schläfchen am Nachmittag gelegentlich an. Giunia war diesmal nicht so ganz einverstanden:

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6. bis 9. Februar 2025 - Ericeira

Wir brauchten 2 Tage, bis wir uns den Namen dieses Ortes merken konnten....und haben dann doch noch einen Tag verlängert, weil es hier so viel zu sehen gab.

Zunächst wäre da die Küste zu erwähnen:

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Ericeira ist die Surf-Hauptstadt Portugals und bietet eine beeindruckende Vielfalt an Wellen, innerhalb ein paar weniger Kilometern Küste. Im Jahr 2011 wurde Ericeira als erster Ort in Europa zum World Surfing Reserve ernannt.

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Das kleine Fischerdorf an sich ist recht belebt; es tummeln sich die unterschiedlichsten Menschen und Dank der Surfer-Scene gibt es neben den urigen alt eingesessenen Läden und Restaurants auch hippe Einkehr- und Einkaufmöglichkeiten. Es ist für jeden und jede etwas dabei. Besonders beeindruckt hat uns der große Seemann, der wie ein Fels in der Brandung am Hafen steht.

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6. Februar 2025 - Sintra

Wir machten einen Zwischenstopp in Sintra, einem Ort mit zahlreichen Villen, Burgen, Sträßchen und Schlössern. Seit 1995 ist die Kulturlandschaft Sintra Weltkulturerbe der UNESCO und Touristenmagnet; um diese Jahreszeit allerdings erträglich. Mich hatten die beiden aktiveren Tage in Lissabon wieder etwas zurückgeworfen, so dass mein Körper auf Ruhe bestand. Somit machten Giunia und Olli alleine einen Ausflug.

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1. bis 6. Februar 2025 - Lissabon

Endlich war es so weit und wir näherten uns Lissabon. Und was passiert als erstes, wenn man in eine Großstadt fährt? Man steht im Stau!

Wir standen mit unserer Hildegard auf dem Lissaboner Campingplatz, der mitten in einer grünen Oase der Stadt liegt. Man saß also quasi im Wald, hatte aber eine Geräuschkulisse, wie auf der Autobahn; so ähnlich, wie Meeresrauschen;-)

Trotz Antibiotika war für mich an Geburtstag feiern und auch an Stadt erkunden am Folgetag nicht zu denken. Aber Sabrina, Markus und Olli hatten ihren Spaß. 

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Lissabon ist wirklich eine Reise wert! Es gibt so viel zu sehen! An vielen Häuserwänden haben sich KünstlerInnen verewigt und auch die kleinen Lädchen lassen einen innehalten und staunen.

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Am 3. Tag wollte ich es mir nicht nehmen lassen, endlich Markus und Sabrina zu sehen und wir trafen uns in der lx-factory, einem alten Fabrikgelände, welches mit Läden, Kunst und Kulinarik zu einem Bummel einlädt:  https://lxfactory.com/en/homepage-en/

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In Lissabon sind wir übrigens "Uber-Fans" geworden: https://www.uber.com/de/de/. Man registriert sich auf der App und bestellt sich hierüber einen Fahrer oder eine Fahrerin und wird mit dem Auto von A nach B gebracht. Nicht nur, dass es extrem günstig ist, sondern auch die Abrechnung, Bewertung, Trinkgeld laufen über die App. Und man kann ganz spontan buchen. Wir haben nie länger als 5 Minuten gewartet. Echt toll!

31. Januar bis 1. Februar  2025 - Serpa, Portugal

Adios España! Hola Portugal! Die Anreise nach Serpa bot uns schon einige schöne Ausblicke:

Im malerischen Örtchen Serpa kamen wir das erste Mal mit der portugiesischen Kunst in Berührung.

Klein, aber fein....

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Mir ging es immer noch schlecht und somit entschieden wir uns, ins Krankenhaus zu gehen. Ein kleines Abenteuer, wie sich herausstellte. Es fühlte sich an, wie eine Zeitreise, wenn man in einem historischen Bauwerk untersucht wird. Die Ärztin konnte kein Englisch und somit lief alles mit Mimik und Gestik. Ging auch. Ich bekam u. a. ein Antibiotikum und die Hoffnung, dass es nun bergauf geht, nahm zu. Die Untersuchung war übrigens umsonst. Es ist hier nämlich so,  dass alle Portugiesen einen kostenlosen Zugang zu Basis-Gesundheitsleistungen und Operationen in öffentlichen Gesundheitseinrichtungen – bis auf geringe Zuzahlungen und Selbstbehalte - erhalten. Wir haben aber bereits gehört, dass sich dies bald ändern wird - verständlich. Warum ich nichts bezahlen musste....vielleicht hatten sie Mitleid mit mir ;-)

30. bis 31. Januar 2025 - Huelva, Spanien

 Egal, wie ich mich fühlte, wir mussten so langsam los. Unsere künftige Weiterfahrt wird etwas anders verlaufen, als die "Hintour", wo wir schon oft auf Campingplätzen gestanden haben, die bereits etwas länger vorgebucht waren. Von nun an sind wir spontaner und entscheiden einen Tag vorher, wo es hingehen soll. Wir buchen nicht mehr, sondern fahren einfach hin. Das macht uns flexibler. Die erste Nacht verbrachten wir am Strand auf einem freien Platz in Huelva mit Blick aufs Meer. Das war wieder so richtig nach unserem Geschmack:-) 

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vom 1. November 2024 bis 30. Januar 2025 - Zahora, Camping Pinar San José

25. bis 30. Januar 2025 - die letzten Tage in Zahora

Die letzten Tage waren anders, als wir sie erwartet hatten; für mich zumindest. Mich erwischte ein heftiger grippaler Infekt, der es unmöglich machte, wie geplant, am 28.1. abzureisen. Meinen ersehnten Friseurbesuch in Chiclana musste ich canceln und wir planten unsere Route in Richtung Lissabon um, da wir ja am 1. Februar dort sein wollten, um mit Sabrina und Markus seinen Geburtstag zu feiern. Olli war in dieser Zeit mit Giunia fleißig unterwegs und hat noch einige "Abschiedsbilder" gemacht.

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18. bis 24. Januar 2025 - Hunde

Es gibt hier drei Arten von Hunden: die, der Touristen, die der Spanier und einige Streuner. 

Die Hunde der Spanier sind größtenteils nicht erzogen, dafür zeigen sie untereinander ein hochsoziales Verhalten. Sie laufen meist ohne Leine und dennoch sind Hundebegegnungen meist völlig stressfrei. Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel und dann sind diese Tiere schwer abrufbar. 

Die Hunde der Touristen werden überwiegend an der Leine geführt, bzw. die Hunde führen ihre Besitzer....Auf Campingplätzen erlebt man nicht selten "terror-toriales" Verhalten. Es gibt natürlich auch tolle Mensch-Hunde-Teams, allerdings muss man sie suchen.

Häufig sieht man Border Collies, Australian Sheperds, Dackel, Perro de Agua Español (Spanischer Wasserhund), Ratonero Bodeguero Andaluz (Terrier) und natürlich sämtliche Mischlinge, die man sich so vorstellen kann. 

Und dann laufen noch einige Streuner herum, allerdings recht wenige. Wir bekommen regelmäßig Besuch von einem Ratonero-Mix. Olli nennt ihn "Hugo":


Die erste Bekannschaft machten wir mit ihm, als er unsere Mülltüte durch die Gegend schleifte. Bei der 2. Begegnung hatte er Ollis Kuchen vom Teller geklaut. Er ist ein ganz toller, sensibler Hund und im Gespräch mit anderen Menschen auf dem Campingplatz, erfuhren wir, dass er noch zahlreiche andere Namen hat, wie z. B. "Jamon, Struppi, Forrest....". Er ist hier sehr beliebt. Auf einem Spaziergang mit Giunia schloss er sich im Wald sogar schon Olli an. Ich denke, er führt hier ein gutes Leben. 

Am 22. Januar haben wir Giunias 3. Geburtstag gefeiert:


So langsam heißt es hier, Abschied nehmen. Nach fast 3 Monaten ein komisches Gefühl, wieder aufzubrechen und auch hier die Komfortzone erneut zu verlassen. Wir freuen uns jedoch auf die neuen Abenteuer und genießen die letzten Tage in der Natur:

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11. bis 17. Januar 2025 - tolles Wetter :-)

Wir hatten, nachdem es hier ja fast immer sonnig ist, endlich mal einen Tag nach meinem Geschmack, wo, anstatt blauem Himmel, mal so richtig Bewegung in den Wolken war. Wir fühlten uns, wie an der Nordsee; herrlich!

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Am nächsten Tag war wieder alles blau. Wir hatten einen tollen Nachmittag im Strandrestaurant mit Blick auf die momentan recht hohen Wellen. Hier spaziert gelegentlich ein netter Mann herum, der seinen Papagei am Strand fliegen lässt (ein tolles Bild) und der sich auch schon mal auf einen Gast an der Bar setzt (also, der Papagei...;-))

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4. bis 10. Januar 2025 - Chiclana

Chiclana ist ein etwas größerer Ort mit einer Einkaufspassage. Bei unserem ersten Besuch erwischten wir leider wieder die Siesta-Zeit, so dass alle Läden zu hatten und es dort ziemlich ausgestorben war. Also machten wir uns ein zweites Mal auf den Weg dorthin, weil wir mal wieder so richtig Lust auf "shoppen" hatten. Vielleicht lag es an der ersten Januarwoche..... 85 % der Läden hatte auch an diesem Tag geschlossen und so fuhren wir dort ans Meer, wo es viele Restaurants gibt und aßen etwas Leckeres. Essen und Trinken geht immer, hihi. Wir fuhren dann an der Küste zurück und machten noch einige Aufnahmen.

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Na ja, und dann ist da wieder unser Strand, der für uns an Faszination nicht abnimmt, weil es dort, abhängig vom Licht, Wetter, Wind, immer anders ist:

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Und auch der Wald bietet immer wieder magische Momente:

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27. Dezember 2024 bis 3. Januar 2025 - Feliz Año Nuevo (Frohes neues Jahr)

Und nochmal Flamenco - alle guten Dinge sind 3 :-)

Unser 3. Flamencoabend war wieder ganz anders. Diesmal sang ein etwas älterer Mann, was für unsere Ohren tatsächlich so klang wie: "Meiiiiin Eeeeeesel ist tooooot....". Aber da war sie, die rassige Spanierin, die man sich immer vorstellt, wenn es um Flamenco geht. Sie hatte zwar kein rot-schwarz-geblühmtes Kleid an, aber.....

 


Strandimpressionen:

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Schilder
Wie überall auf dieser Welt, gibt es auch hier interessante Verkehrsschilder:


 

Und dann gibt es da noch Hinweisschilder, die man besser beachtet, bzw. übersetzt, falls man sie nicht versteht....

 

Ich spazierte kürzlich durch diese schöne Gegend und bog in einen Weg ein, wo ein Schild mit einem Schäferhund abgebildet war und auch noch irgendetwas auf spanisch stand. Da normalerweise die Hunde auf den Schildern immer durchgestrichen sind, freute ich mich, dass hier Hunde erlaubt sind :-), aber ich war doch etwas auf der Hut. Dies war jedoch der einzige Weg, der mich, ohne wieder umkehren zu müssen, in Richtung Campingplatz brachte und so ging ich weiter und kam an eine schöne Weide vorbei, wo ich dieses Bild machte:

 

 

Es war wirklich ein sehr bezaubernder Ort....bis ich wildes, tiefes Hundegebell vernahm und vier große Hunde, u. a. ein American Staffordshire Terrier (gilt als Kampfhundrasse) in einem Affenzahn auf uns zu gerannt kamen. In meinem Jahr der Hundetrainer-Ausbildung, der Zeit als ehrenamtliche Helferin im Hundeheim und als Praktikantin in einer Hundeschule habe ich viel gelernt, vor allen Dingen, mich in solchen Situationen richtig zu verhalten und möglichst cool zu bleiben. Also machte ich mich groß und bin langsam auf die Meute zugegangen, in der Hoffnung, sie würden Giunia heil lassen. Ich hörte von weiter entfernt, wie die Hunde energisch gerufen wurden, entschuldigte mich laut mit erhobenen Armen (obwohl gar kein Gewehr auf mich gerichtet war) und trat den Rückweg an. Als ich an den Schildern vorbei kam, holte ich den Übersetzer raus. Da stand: Betreten verboten - Privatgelände.....
Wir hatten wirklich großes Glück!

Silvester
Wir waren in einem Bungalow, die man hier mieten kann, eingeladen, haben zu viert plus 3 Hunde, lecker gegessen und getrunken und haben nett geplauscht. Gegen 23 Uhr kamen noch einige andere hinzu und wir verbrachten noch einige Zeit mit Musik und Tänzchen draußen und stießen aufs neue Jahr an. Schön wars! Danke Gelia und Petra!

Gibraltar
Das Spektakulärste an Gibraltar ist wohl der Übergang über einen Flugplatz mit Passkontrolle, da man ja europäisches Gebiet verlässt.

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Ansonsten hatten wir wohl falsche Vorstellungen und dachten, Klein-England zu besuchen. Leider weit gefehlt. Sehr touristisch und darauf ausgelegt, dass man zollfrei Zigaretten, Alkohol und Schmuck kaufen kann. Dementsprechend gab es dort viele Geschäfte in diese Richtung. Kein Teeladen weit und breit.... Na ja, man kann eben nicht alles haben. 


20. bis 26. Dezember 2024 - Feliz Navidad

Wir gaben uns alle Mühe, aber bei diesen Temperaturen wollte keine Weihnachtsstimmung aufkommen. Dennoch war es schon spannend zu erleben, wie hier Weihnachten gefeiert wird. Die Feiertage werden hier, wie bereits beschrieben, am 22. Dezember mit der Lotterie "El Gordo" eingeleitet. Die Ziehung der Lose wird nicht nur von tausenden Spaniern am Fernseher verfolgt, wir haben sogar gehört, dass die Reinigungsfrauen, die sich hier um die Bungalows kümmern, bei ihrer Arbeit ein Radio dabei hatten, um ihren eventuellen Gewinn nicht zu verpassen. Wir saßen aufgeregt im Restaurant und es war wirklich ein Erlebnis, wie die Kinder die Zahlen sangen.


Ich mache es kurz: Wir haben leider nichts gewonnen. Aber es hat viel Spaß gemacht! Dafür haben Gelia und Petra, die uns überhaupt auf diese Tradition aufmerksam gemacht haben und mit denen wir gebannt vor dem Bildschirm saßen, 100 EUR gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!!!

Am Heiligabend waren wir am Strand Essen. Ein DJ legte Technomusic auf....Surreal! Dafür war das Essen lecker.
Wir kochten am 1. Feiertag ein Weihnachtsmenü für uns und genossen den Abend. 


Immer wieder besuchen wir Vejer de la Frontera. Nicht nur, weil es dort einen kleinen, aber feinen Bioladen gibt, sondern weil dieser Ort einen romantischen Touch hat und das Licht immer anders in die kleinen Gassen fällt und somit anders beleuchtet. Außerdem kann man dort einfach fantastische Leckereien essen und das verbinden wir natürlich immer wieder gern. Da wird man auch gerne mal etwas albern....


Wir besuchten Jerez de la Frontera und standen plötzlich auf einem Weihnachtsmarkt, der mit unseren nichts gemeinsam hatte. Es wurden asiatische Billigprodukte angeboten, was uns dazu veranlasste, die Stände im wahrsten Sinne des Wortes links liegen zu lassen.


 Die Stadt besticht jedoch durch ihre historischen Gebäude:

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Jerez ist außerdem für seinen Sherry bekannt. Der Hauptanbieter ist Tio Pepe und gilt als einer der Besten. Es gibt hier zahlreiche Verkostungen, an denen wir jedoch nicht teilgenommen haben und uns auf ein Gläschen beschränkten. 

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13. bis 19. Dezember 2024 - Ausflüge

Nachdem wir nun in den letzten 6 Wochen die nähere Umgebung zu Fuß, mit dem Fahrrad und dem Roller erkundet hatten, wurde es Zeit, uns einen Leihwagen zu nehmen, um den mobilen Radius zu erweitern. Nun flitzen wir mit einem kleinen weißen Fiat 500 in der Gegend herum und schauen uns einige Orte an.

El Palmar ist bei Surfern sehr beliebt. Man kann sie dort von der Bar aus bei einem leckeren Getränk beobachten. Hier findet man auch noch einen Bunker aus dem 2. Weltkrieg und einem Wehrturm aus früheren Zeiten.


Tarifa ist der südlichste Ort des europäischen Festlands und gilt als eine der „Welthauptstädte“ für Wind- und Kitesurfer. Hier trifft das Mittelmeer auf den Atlantik. Und obwohl es dort so windig war, fanden wir ein schönes Restaurant, wo wir windstill in der Sonne sitzen konnten. 

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Klippenwanderweg von Canos de Meca nach Barbate - Sendero del Acantilado
Steilküste gibt es hier auch. Das haben wir schnell mitbekommen, als Giunia in einer Übermutsphase auf eine Klippe zu rannte und Olli sie im letzten Moment zurückrief. Puh.... Dann war erst mal wieder "Leine" angesagt, was sie ja ziemlich doof findet. 

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6. bis 12. Dezember 2024 - Flamenco

Welches Bild habt ihr vor eurem geistigen Auge, wenn ihr an Flamenco denkt? Lasst uns raten: Rassige schwarzhaarige Tänzerin mit rot-schwarzem Kleid und dazu "Jammermusik". Richtig? Hahaha! Wir durften in der Zwischenzeit bereits schon zwei Flamenco-Veranstaltungen erleben und waren beide Male begeistert. Es wurde weniger getanzt, als erwartet, dafür mehr gesungen. Ich gebe zu, ein Album würde ich mir für zu Hause nicht kaufen, aber wenn man dabei ist, wird man fast mitgerissen, denn die Zuschauer aller Altersklassen sind so richtig dabei, klatschen und singen mit. Sogar die eine oder andere Frau aus dem Publikum stand auf und gab eine kleine Flamenco-Tanz-Einlage zum Besten. Wirklich beeindruckend. Man spürt schnell, dass Flamenco hier zum Leben dazu gehört und schon den Kleinsten mit in die Wiege gelegt wird. Und wenn das Ganze dann noch im Sonnenuntergang stattfindet.... Ohne Worte...

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29. November bis 5. Dezember 2024 - El Gordo

Die Spanier lieben Glücksspiele. In den kleinen Orten sieht man überall Los-VerkäuferInnen stehen. Ein Highlight ist die spanische Weihnachtslotterie. Jedes Jahr am 22. Dezember werden bei der, gemessen an der Auszahlungssumme, größten Lotterie der Welt  die Gewinne gezogen. Bekannt ist diese unter dem Namen „El Gordo“. Allerdings steht „El Gordo“, was so viel bedeutet, wie „Der Dicke“, nur für den Hauptgewinn. Die Lotterie selbst heißt offiziell „Sorteo de Navidad“, also Weihnachtslotterie. Bereits seit 1812 gibt es in Spanien die Weihnachtsziehung. Als „Sorteo de Navidad“ wird sie allerdings erst seit 1892 bezeichnet. Als zweitälteste Lotterie weltweit führte nicht einmal der Spanische Bürgerkrieg zu einer nennenswerten Unterbrechung. Durchgeführt wird die Lotterie seit 2012 im „Teatro Real de Madrid“.

So ziemlich jeder Spanier wird seit jeher von der Weihnachtslotterie elektrisiert. Sie steckt tief im nationalen Bewusstsein des Landes. Die Ziehung ist jedes Jahr ein nationales Ereignis, welches live im Fernsehen auf fast allen Kanälen übertragen wird. Eine weitere Besonderheit ist, das die Losnummern von Kindern gesungen werden. Ganze Spielgemeinschaften tun sich zusammen und verfolgen die Übertragung, welche sich nahezu einen halben Tag dahinzieht.

Mit diesem Hintergrund konnten wir nicht anders:

Wir freuen uns auf eine spannende Ziehung, die an diesem Tag ab 9 Uhr im Restaurant vom Campingplatz übertragen wird. 


Von unseren britischen Nachbarn bekamen wir ein Restaurant in Vejer de la Frontera empfohlen:  https://califavejer.com/el-jardin-del-califa/ . Es war ein Erlebnis! 

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Na ja, und dann ist da immer wieder dieser traumhafte Strand, den wir so lieben. Es ist jeden Tag anders dort. Das Licht, die Wolken, die Wellen, Ebbe, Flut, Wind, Wärme, Kälte....Wir können uns gar nicht sattsehen:

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Und Giunia geht es genauso:


22. bis 28. November 2024 - Kleingetier

Auf unserer Reise hatten wir auch einige unliebsame Besucher. Nachdem wir das Ebro-Delta verlassen hatten, entdeckten wir zahlreiche blinde Passagiere in Form von Ameisen, die unsere Schränke und unseren Zwischenboden besiedelten. Es dauerte eine ganze Zeit lang, bis wir die kleinen Plagegeister wieder los waren. Dann gab es eine Nacht, wo wir auf Mückenjagd gehen mussten.  Also: Summmmm, Licht an, Stecher suchen, töten, Licht aus. Das taten wir 15 x in dieser Nacht...Das Phänomen daran war, dass wir nicht wussten, wo sie herkamen, weil wir immer penibel darauf achten, die Fliegengitter geschlossen zu halten. Hinzu kam, dass wir immer nur einen Stecher hörten und sahen. Was für eine Nacht...

Hier in Zahora begegnen uns besondere Tiere. Eine Nachbarin meinte: "Komisch, wieso kommen sie alle zu euch?". Das fragen wir uns auch. Olli hat im Wald ein totes Chamäleon gesehen. Seitdem halten wir die Augen, bisher vergeblich, nach lebenden Exemplaren auf. Und dann gab es noch eine Gottesanbeterin auf unserem Reifen und eine riesige Raupe eines Totenkopfschwärmers vor unserer Tür: 
https://www.spektrum.de/kolumne/eulbergs-toenende-tierwelt-totenkopfschwaermer/2215447

Schon spannend.

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15. bis 21. November 2024
Mit unserer Hildegard stehen wir direkt am Forst von La Breña in einem Pinienwald, der sich für die täglichen Hundespaziergänge hervorragend anbietet.  Die Bäume sehen aus, wie Brokkoli, finden wir;-).

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Eine viertel Stunde mit dem Roller entfernt befindet sich Vejer de la Fronetra: https:// https://www.andalusien360.de/vejer-de-la-frontera , den wir gerne besuchen, um im Bioladen einzukaufen. Beim Erkunden dieses Ortes bedachten wir leider die Siesta, die hier täglich von 14-17 Uhr stattfindet, nicht, so dass alle Läden, Restaurants und Bars geschlossen hatten und der Ort darum ziemlich ausgestorben war. 

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Den Tag bei einem Glas "Tinto Verano" bei einem atemberaubenden Sonnenuntergang ausklingen zu lassen, ist für uns das Highligt. Das Getränk besteht aus Rotwein, Limo, Eis und Zitrone. Sehr lecker!!!

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8. bis 14. November 2024
Bei zahlreichen Spaziergängen erkunden wir weiter die Umgebung und kehren auch hier und da mal ein.

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In unserer Strandbar geht es sehr locker zu. Nicht nur, dass dort alle Hunde frei herumlaufen und auch innen markieren, es wohnt dort auch die Katze "Lala", die sich dekorativ in die Bar einfügte uns beim Essen anbettelte und es sich, obwohl sie nichts von uns bekommen hat, trotzdem bei uns gemütlich machte.


Es gibt aber auch alltägliche Unwegbarkeiten, mit denen man sich auseinandersetzen muss, wie z. B. der Sand, den man immer wieder mit ins Wohnmobil schleppt oder die fehlenden Getreidekörner, die es hier nicht zu kaufen gibt. Dann muss auch mal die Post ran. Danke, lieber Rainer und liebe Bianca für die Weiterleitung des Outdoorteppichs und die Körner!

 




1. bis 7. November 2024
Wir sind an unserem Überwinterungsziel angekommen und wurden sehr freundlich an der Rezeption empfangen. Zu unserer großen Freude bekamen wir sogar noch einen Teil der Kosten erlassen, weil die Dame meinte, wir hätten zu teuer gebucht.

 

Nett, oder?!!!

 

 Das ist der Platz: https://www.cagpimpinnarsanjose.com/

Endlich Ruhe! Dachten wir.....
Die Spanier lieben Halloween und feiern dies nicht nur am 31. Oktober, sondern auch schon davor und danach. Der Campingplatz war voller gruselig geschmückter Wohnwagen, es wurde schaurig gefeiert, ganze Familien waren verkleidet unterwegs und dementsprechend wuselig war es. Da saßen viele große und kleine, tempramentvolle, spanische Menschen zusammen, hatten Spaß und sangen sogar gemeinsam Lieder. Die Ruhe musste also noch einige Tage warten. Wir hatten zunächst einen Platz mittendrin am Pool, der jedoch nicht mehr in Betrieb war und blickten auch auf die kleinen Bungalows, die man dort mieten kann.

 


Wir machten uns zu Fuß auf den Weg zum Strand und er nahm gefühlt kein Ende. Man läuft 1,2 Kilometer durch kleine Sträßchen an vielen Mauern vorbei, hinter denen sich teilweise Privatgrundstücke, aber auch Ferienhäuser verbergen. Doch dann sahen wir endlich das Meer und standen sogleich vor einem Restaurant und waren sprachlos. Aber seht selbst:

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Der Strand hat eine Weite, wie wir sie bisher nur von der Nordsee kannten. Hier wirkt es jedoch fast karibisch:

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Bei einem Strandspaziergang erreicht man das Cap Trafalgar, mit seinem imposanten Leuchtturm. Hier fand 1805 die weltberühmte Seeschlacht von Trafalgar statt.


Hier befindet sich natürlich auch eine tolle Strandbar und man hat von hier aus einen grandiosen Blick auf die Surfer, Kiter und was es sonst noch für Sportarten auf dem Wasser gibt.


Wusstet Ihr, dass es am Antlantik auch Ebbe und Flut gibt? Man lernt immer wieder dazu....
Es gibt Tage, wo uns die Wellen sehr beeindrucken. Das Aufbäumen bis zum Brechen einer solchen ist immer wieder von neuem faszinierend. Die Bilder, die jetzt folgen, sind nicht beim Baden entstanden. Wir wollten eigentlich nur spazieren gehen.....Beim Faxen machen wurde Olli dann von einer Welle umgeworfen und war nicht nur nass, sondern auch komplett mit Sand "paniert". Wir haben Tränen gelacht!

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Giunia liebt den Strand und buddelt sich jedes Mal um den Verstand. Würden wir sie nicht stoppen, wäre sie bereits am Mittelpunkt der Erde gelandet....

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Der erste Stellplatz war uns zu turbulent und "mittendrin".  Nun stehen wir ganz hinten, direkt am Naturpark und haben es hier größtenteils sehr ruhig. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass wir hier kaum Sonne haben und manchmal gezwungen sind, mit unseren Stühlen auf Wanderschaft zu gehen, um ein paar helle Flecken genießen zu können. Darum ziehen wir am 8. Dezember noch einmal um, auf den Platz direkt nebenan, wo die sonnige Situation eine ganz andere ist. 

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30. Oktober bis 1. November 2024 - Malaga, Monte Parc

So langsam sehnten wir uns dem Endziel entgegen. Nicht nur die vielen Fahrten waren doch recht anstrengend, die täglich erlebten Eindrücke warteten darauf, verarbeitet zu werden.  Wir waren innerlich müde und unternahmen nur einen größeren Spaziergang und chillten den Rest der Zeit. Hier einige Impressionen von der Landschaft, die an uns vorbeizog:

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Übrigens ist es auch hier nicht überall schön. Viele Gegenden sind doch recht bebaut und es gibt hier an vielen Ecken massig Müll und Dreck. Wir wollten einmal an einer Raststätte halten, um Giunia rauszulassen. Als wir die Seitentür aufmachten, erschraken wir und ließen sie nicht raus, aus Sorge, sie könnte sich etwas eintreten oder sich vergiften. 

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28. bis 30. Oktober 2024 - Freila, Granada

Uns zog es ins Innenland, da die Küste nun immer bebauter und für uns nicht mehr so ansehnlich wurde und fuhren zum Campingplatz Freila, der sich an dem Stausee Embalse del Negratín befindet. Im Nachhinein war es die beste Entscheidung, die wir treffen konnten, denn es kam das schlimme Unwetter, das Valencia unter Wasser setzte. Wir erlebten am Abend, in der Nacht und am nächsten Morgen das heftigste und längste Gewitter unseres Lebens und wurden ganz schön durchgeschüttelt. Wassermassen entluden sich auf unserer Hildegard und an Schlafen war kaum zu denken. Der Stausee liegt in einer beeindruckenden Landschaft und auch wenn wir ihn nicht im Sonnenschein erleben durften, waren unsere Spaziergänge zwischen den Regengüssen auch sehr schön. 

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26. bis 28. Oktober 2024 - Mar Menor, Murcia

Dass wir mal an einem Militärflughafen, also direkt am Sperrgebiet, stehen würden, hätten wir auch nicht gedacht. Wir kamen am Samstag dort an und hatten zwei ruhige Tage dort. Montag früh ging es dann los und ein Düsenjet nach dem anderen startete und landete. Da fuhren wir jedoch glücklicherweise schon weiter. 

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25. bis 26. Oktober 2024 - El Saler

Für eine Zwischenübernachtung landeten wir in El Saler. Hier standen wir auf einem ganz klassischen Stellplatz, wo man nicht wirklich lange bleiben möchte. Auch der Blick am Strand lud nicht zur Urlaubsstimmung ein. Am Abend haben wir allerdings in einer Tappas-Bar sehr lecker gegessen. Dann ging es weiter nach Mar Menor.

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23. bis 25. Oktober 2024 - Ebro Delta La Casa de Fusta 

Das Ebro Delta haben wir als eine ganz eigene Welt wahrgenommen. Die Fläche dieses in der Provinz Tarragona gelegenen Naturraums beträgt 320 Quadratkilometer, von denen 80 den eigentlichen Naturpark Delta del Ebro ausmachen. Besonders hervorzuheben ist der ornithologische Reichtum, der internationale Bedeutung besitzt und 400 Vogelarten sowie einige der größten Brutkolonien von Wasservögeln des gesamten Mittelmeerraums umfasst. Egal, wo man hinblickte, man sah immer Vögel: weiße Reiher, Möwen, Bachstelzen, Kormorane, Störche, Flamingos.....Wir waren geflasht. Hinter unserem Stellplatz wurde es am Abend immer lauter, doch wir konnten zunächst nicht erahnen, um was es sich handelt. Als wir dann der Sache auf den Grund gingen, sahen wir einen Baum, der voll von weißen Reihern war, die sich dort für die Nachtruhe trafen. Was ein Spektakel!!!
Die überwiegend flache Ausprägung der Landschaft verleiht dem Ebro-Delta ein besonderes Aussehen, das sich mit den Jahreszeiten verändert. Angebaut wird dort vor allem Obst und Gemüse, doch auch Reisfelder prägen das Landschaftsbild. Im Uferbereich herrschen große, von Schilf und Binsen umgebene Lagunen vor. Die Umgebung des Naturparks zeichnet sich durch saline Böden, große einsame Sandstrände und Dünen aus.
Aufgrund der zahlreichen Mücken mussten wir den Abend allerdings drinnen verbringen....

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21. bis 23. Oktober 2024 - Roda de Berà - Spanien

Stolz waren wir ja schon ein wenig auf uns, wie wir sprachlich in Frankreich zurecht kamen und uns wunderbar ergänzt haben. 
Au revoir, France! Auf dem Weg nach Roda de Berà hatte Olli einen Händler in Canet de Mar bei Barcelona ausgemacht, wo wir einen Adapter für die spanische Gasflasche kaufen konnten. Hier bekamen wir einen tollen Tipp für unser Mittagessen: http://restaurantelsantuari.com  Dreimal dürft ihr raten, was unsere erste Speise in Spanien war...... Richtig: Paella!!  Die Ankunft am Campingplatz war recht abenteuerlich, denn  der uns zugewiesene Platz war umsäumt von Olivenbäumen, die für unsere Hildegard zu niedrig waren. Als wir dort ankamen, sprangen alle Camper drumherum auf und es gab einen wilden Einweisungsversuch mit ca. 9 Personen. Sehr lustig! Wir nahmen dann doch einen anderen Platz, blieben hier 2 Nächte und genossen die Zeit. 

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Bei einem Spaziergang am Strand sahen wir plötzlich unzählige kleine Fische an Land zappeln, die von den Wellen herangespült wurden. Eine Frau war dabei, sie wieder ins Wasser zu werfen und wir taten es ihr gleich und bewegten uns von diesem Moment an in gebückter Haltung über den Strand. Da fiel mir diese Geschichte ein, die sicherlich einige von euch schon kennen:

"Ein furchtbarer Sturm kam auf. Der Orkan tobte. Das Meer wurde aufgewühlt und meterhohe Wellen brachen sich ohrenbetäubend laut am Strand.
Nachdem das Unwetter langsam nachließ, klarte der Himmel wieder auf. Am Strand lagen aber unzählige von Seesternen, die von der Strömung an den Strand geworfen waren.
Ein kleiner Junge lief am Strand entlang, nahm behutsam Seestern für Seestern in die Hand und warf sie zurück ins Meer.
Da kam ein Mann vorbei. Er ging zu dem Jungen und sagte: “Du dummer Junge! Was du da machst ist vollkommen sinnlos. Siehst du nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist? Die kannst du nie alle zurück ins Meer werfen! Was du da tust, ändert nicht das Geringste!”
Der Junge schaute den Mann einen Moment lang an. Dann ging er zu dem nächsten Seestern, hob ihn behutsam vom Boden auf und warf ihn ins Meer.
Zu dem Mann sagte er: “Für ihn wird es etwas ändern!”"


20. bis 21. Oktober 2024 - Cerbère

Unsere letzte Nacht in Frankreich verbrachten wir an der schönen Steilküste von Cerbère. Bei diesem gigantischen Ausblick haben wir es uns gemütlich gemacht und am Morgen den Sonnenaufgang genossen. Man beachte unsere Deko am Fenster, die uns unsere liebe Freundin Bianca geschenkt hat und die uns daran erinnerte, dass eigentlich Herbst war. Danke, Bianca!!! Die Fahrt dorthin ging über zahlreiche Serpentinen und bot immer wieder tolle Blicke auf das Meer. Leider ging es Giunia bei dieser schlingernden Fahrt nicht sonderlich gut, so dass wir uns am nächsten Tag entschieden, die Küste nicht weiter abzufahren, sondern einen anderen Weg im Landesinnere zu nehmen.

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19. bis 20. Oktober 2024 - Carcassonne

Bisher kannten wir nur das Spiel "Carcassonne" und ich hatte mir die Frage, ob es diesen Ort wirklich gibt, gar nicht gestellt. Aber ja, er ist existent und eine Reise wert. Nicht nur, dass wir einen Stellplatz direkt vor der Festung hatten; hinter den Mauern verbergen sich kleine Gässchen mit zahlreichen Läden und man fühlt sich, wie in einer anderen Zeit. Wenn da die zahlreichen anderen Touris nicht wären.... Aber so ist es nun mal; schöne Orte möchten auch viele andere Menschen entdecken. Und dann standen wir plötzlich vor einem Geschäft, das Iris-Fotografien anbot: https://www.eyemazy.com. Wir hatten immer mal wieder mit dem Gedanken gespielt, so eine Aufnahme von unseren Augen machen zu lassen. Na ja, und da unser Motto ja "einfach machen" lautet, vereinten wir unsere Aufnahmen in einem Bild und schenkten es uns vorzeitig zu Weihnachten;-)

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17. bis 19. Oktober 2024 - Saintes Maries de la Mer

Unser bisheriges Highlight war die Camarque! Wir hatten einen Stellplatz direkt am Meer und konnten am Strand nach Saintes Marie de la Mer spazieren. Ein malerisches Örtchen mit vielen Einkehrmöglichkeiten und kleinen Lädchen. Viele hatten sogar um diese Zeit noch geöffnet. Als wir erfuhren, dass hier noch Stierkampf betrieben wird, wurde uns ganz anders, aber im Gegensatz zu den früheren spanischen Kämpfen, erfolgt das Spektakel unblutig, indem der "Torrero" dem Stier ein Band von den Hörnern ziehen muss. Die Stiere haben alle einen eigenen Namen und werden sehr verehrt. Die ganz Erfolgreichen werden sogar stehend mit dem Kopf in Richtung Meer beerdigt. https://www.arlestourisme.com/de/der-camarguestierkampf.html 

Wir waren beseelt und einfach glücklich dort. Darum verlängerten wir noch eine Nacht mit Vollmond. Auch Giunia liebte es dort, wo man so herrlich buddeln und rennen konnte. Beim Betten abziehen 10 Tage später haben wir dann festgestellt, dass wir noch einigen Strand mitgenommen haben;-). Achtung!!! Jetzt wird´s kitschig:

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Das war der Blick vom WoMo-Dach bei Tag und bei Nacht....

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16. bis 17. Oktober 2024 - Saint-Martin D'Ardèche

Ihr könnt euch doch sicherlich an den schrillen Alarmton eures Smartphones am bundesweiten Warntag erinnern, oder? So einen Alarm bekamen wir an diesem Morgen; mit dem Unterschied, dass es sich um keinen Test handelte. Im gesamten Gebiet der Ardèche bestand Flutgefahr. Nun waren wir mittendrin, machten unser WoMo startklar und fuhren die zweite Etappe in dieser unbeschreiblichen Schlucht ab. Anfänglich sahen wir auch Bereiche, wo nur noch die Baumwipfel aus dem Wasser ragten. Schlimm! Für den Rest dieses Tages lassen wir einfach mal die Bilder sprechen: 

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15. bis 16. Oktober 2024 - Ruoms, Ardèche

Wir kamen abends in Ruoms an und gönnten uns ein kleines Menü in einem, anscheinend angesagten, Restaurant. Nachdem wir unseren Wein bestellt hatten, sahen wir, dass bei allen anderen Gästen eine Flasche Rotwein auf dem Tisch stand. Wir begnügten uns jeder mit einem Achtel-Liter-Glas..... Gestanden haben wir mit unserer Hildegard direkt an der Ardèche. Nebenbei bemerkt, parken wir oft in der Nähe von Flüssen, Bahngleisen und Kirchen. Nachdem es die ganze Nacht über geregnet hatte, klopfte es am nächsten Tag an unserer Tür und der Stellplatzbetreiber forderte uns auf, innerhalb der nächsten Stunde das Gelände wegen Flutwarnung zu verlassen. Das, was man sonst in den Nachrichten sieht, war plötzlich ganz nah. Wir fuhren durch die traumhafte Kulisse der Schlucht: "Gorges de l'Ardèche" zu unserem nächsten Übernachtungsort.

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14. bis 15. Oktober 2024 - St. Etienne

Obwohl wir in der Nähe der Oper von St. Etienne im Park standen, hatten wir dort kein gutes Bauchgefühl und waren froh, als wir am nächsten Tag wieder aus der Stadt waren. Im Fokus lag hier jedoch Wäsche waschen und Einkaufen. Olli schwang sich also auf den Roller mit Wäsche für zwei Maschinen im Gepäck.



12. bis 14. Oktober 2024 - Dole

Weiter ging es nach Dole. Wir hatten den Campingplatz fast ganz für uns alleine. So ruhig, wie erwartet war es dann allerdings doch nicht, denn es fand in der Nähe ein Lauf gegen Brustkrebs "octobre rose 2024" statt, der den ganzen Tag von zwei Sprechern moderiert wurde. Zunächst dachten wir, es handele sich um einen Marathon, staunten jedoch dann über die Menschenmassen, die teilnahmen und direkt an unserem Campingplatz vorbei liefen. Wir sind dann einen schönen Teil der Strecke mitgelaufen und haben uns anschließend den Ort angesehen. 

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11. bis 12. Oktober 2024 - Kayserberg und Thann

Auf dem Weg nach Thann kamen wir an dem malerischen Örtchen Kayserberg vorbei, wo wir ein kleines Päuschen einlegten.


Die Anreise zum Stellplatz mitten in Thann gestaltete sich recht hektisch und anstrengend, weil das Navi und letztendlich auch die Straßenschilder uns die Durchfahrt dorthin mit dem Schild "Durchfahrt über 3,5 Tonnen verboten" als ungeeignet anzeigten. Auf meinen Vorschlag, uns einfach woanders hinzustellen, ging Olli irgendwie nicht ein. Nach langem hin- und hergeeiere, erreichten wir dann doch sein gewünschtes Ziel. Dort realisierte ich dann auch, warum er so verbissen durch diesen Ort gurkte: Auf dem Parkplatz stand nämlich plötzlich mein lieber Schwiegervater und überraschte mich zu meinem Geburtstag! Danke nochmals, lieber Babba!!!  Auf unserem Spaziergang am nächsten Tag entdeckten wir noch einen sehr schönen öffentlichen Bücherschrank. 


10. bis 11. Oktober 2024 - Colmar

Es war ein etwas wehmütiges Gefühl, als wir die Grenze zu Frankreich passierten in dem Bewusstsein, dass wir nun über ein halbes Jahr nicht mehr in Deutschland sein werden. Tschüß Deutschland! Das erste Ziel in Frankreich war Colmar im Elsass. Colmar ist eine wunderschöne Stadt, wenn auch sehr touristisch.

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8. bis 10.2024 Oktober - Bühl

Die Reise Richtung Süden begann und wir steuerten zunächst Bühl bei Baden Baden an. Es gefiel uns dort so gut, dass wir eine weitere Nacht blieben. Ich gönnte mir eine tolle kosmetische Behandlung bei  https://www.kosmetik-senn.de/ und wir kamen dort etwas zur Ruhe, indem wir durch den Ort bummelten, frühstücken waren und es uns einfach haben gut gehen lassen.  Wir lernten hier auch den französischen Anbieter "Camping Car Park" https://www.campingcarpark.com kennen, der auch in anderen Ländern Stellplätze hat und den wir dann an den folgenden Haltepunkten in Frankreich gerne nutzten. Man erhält hier einen Mitgliedsausweis, der einen dazu berechtigt, auf diesen Plätzen zu stehen, die in der Regel recht grün, schön und dennoch nicht zu weit vom Zentrum gelegen sind. Ver- und Entsorgung (also Frischwasser und Abwasser), sowie Strom sind im geringen Übernachtungspreis enthalten und es ist alles super sauber. 


7. bis 8. Oktober 2024 - Fellbach

Der letzte berufliche "Vor-Ort-Termin" fand in Fellbach, nahe Stuttgart statt. Olli suchte zum Übernachten den Parkplatz vom Restaurant Waldschlössle aus, das sehr schön am Wald gelegen ist:  https://www.restaurant-waldschloessle.de/. Die Fahrt dorthin war recht abenteuerlich, weil das Navi uns durch den halben Ort schickte, bis wir endlich auf dem Kappelberg, der ziemlich steil nach oben führte, ankamen. Wir stellten uns quer auf einen Wanderparkplatz und standen so schräg, dass uns der Klodeckel auf den Rücken fiel. Am nächsten Morgen haben wir dann doch noch einmal umgeparkt, obwohl wir nicht davon ausgegangen sind, dass dort jemand parken würde. Um 7:30 Uhr trafen die ersten PKWs ein und innerhalb einer halben Stunde standen 13 Autos dort, wo wir die Nacht gestanden hatten. Puh, die wären ganz schön sauer gewesen....

2. bis 7. Oktober 2024 - Zornheim, unsere Basis im Weingut Keßler

Bevor es nun auf die große Reise ging, haben wir uns noch von einigen persönlich verabschiedet und noch ein paar Dinge aussortiert, um etwas leichter in den Süden zu fahren. Es gab wieder spektakuläre Sonnenuntergänge an unserer tollen Basis und Giunia hat die Nackenheimer Weinberge erkundet.


30. September bis 2. Oktober 2024 - Rödental

Der letzte Coburg-Termin stand an. Und? Wo haben wir mit unserer Hildegard gestanden? Na, in Rödental natürlich:-) Diesmal haben wir sogar sehr nette Nachbarn gehabt. Es ist wirklich interessant. Wir waren in der Zwischenzeit auf so vielen Stellplätzen und doch entsteht nicht so häufig ein Kontakt. Und dann sieht man plötzlich Menschen, wo die Chemie sofort stimmt und man kommt gleich intensiver ins Gespräch. So auch mit Heike und Frank. Zum Abschluss habe ich dann doch noch ein paar Bilder vom schönen Schlosspark Rosenau mit seinem Schwanensee gemacht. 

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Tschüß Rödental!


26. bis 30. September 2024 - Saaldorf - Thüringen

Kennt ihr das Thüringer Meer? Wir hatten bisher noch nie etwas davon gehört. Schön ist es da:  https://www.thueringen.info/das-thueringer-meer.html . Wir hatten einen Stellplatz in Saaldorf https://campingplatz-ferienpark-saaldorf.de/ und standen, bis auf eine Nacht, mal wieder alleine. Herrlich!!!! Das Wetter spielte mit und wir machten eine Schifffahrt über die Saale - mit "Seemanns-Kakao" und Eierlikörchen:-). In Bad Lobenstein durften wir einen besonderen Kinobesuch erleben: Kaum hielten wir vor dem Kino, kam die Inhaberin heraus und fragte, welchen Film wir sehen wollten. Es gab zwei Kinosäle: den Großen (Wohnzimmergröße) und den ganz großen Saal. Die nette Frau hielt ein Schwätzchen mit uns und wir bekamen eine extra Führung durch das Kino und den Projektionsraum. In unserer Vorführung saßen dann 6 Personen (im ganz großen....). Besonders war´s!

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Ach ja, und Wäsche wurde auch mal wieder gewaschen. Und Olli hat ein wenig "mobil gearbeitet" gemacht:



23. bis 26. September 2024 - Rödenthal

Der nächste Coburg-Termin stand an und wir fuhren wieder zum schönen Stellplatz nach Rödenthal. Hier ein paar Impressionen vom immer herbstlicher werdenden Schlosspark und dem leeren Stellplatz:

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Auf unserer Weiterreise nach Saalburg machten wir noch einen Abstecher in Kronach:

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22. bis 23. September 2024 - Lichtenberg - Höllental Camping

Es war mal wieder nötig, Wäsche zu waschen und wir suchten einen Campingplatz auf:  https://www.hoellental-camping.de/

Wäsche waschen, spazieren gehen und chillen.....mehr gibt es zu diesem Aufenthalt nicht zu sagen.


19. bis 22. September 2024 - Lenau, Kulmain - Filz vom Wolf

Aufgrund der folgenden Wochen, an denen Olli immer wieder in Coburg zu tun hatte, schipperten wir so in der Gegend herum und überlegten, wo es uns so hinziehen könnte. Unsere neuen Campingstühle zeigten, dass sie etwas "kuscheliger" sein könnten und wir beschlossen, nochmal zu Ursel nach Lenau zu fahren, wo es uns so gut gefallen hat. Sie stellt nämlich "vegetarische" Schaffelle her. Hierfür verfilzt sie Schurwolle und es sieht wirklich sehr echt aus. Nur auf der Rückseite befindet sich halt kein Leder. Die positiven Eigenschaften von Wolle kann man dennoch genießen. Wie bei unserem ersten Besuch, kamen wir in der schönen und herzlichen Umgebung so richtig zur Ruhe und blieben gleich 3 Nächte:

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Die Verbindung einer Wanderung mit Einkehr in eine nette Gaststube ist bei uns immer willkommen. Daher machten wir uns auf den Weg nach Ölbrunn. Es handelte sich um eine 3,5 Kilometer lange Tour, die sich als anspruchsvoller, als erwartet, entpuppte. Es ging eine ganze Weile steil bergauf und wir kamen doch ganz schön ins Schwitzen. Die Gaststube "zur schönen Aussicht" https://www.scherm-oelbrunn.de machte ihrem Namen alle Ehre und stellte sich als sehr ursprünglich heraus. Es war irgendwie, wie eine Zeitreise. Abenteuerlich war dann der Rückweg im Dunkeln mit Taschenlampe bei Vollmond.


In der Nähe von Lenau befindet sich Bayreuth. Diese Stadt kannten wir beide noch nicht und somit schwangen wir uns auf den Roller und düsten bei Sonnenschein dorthin. Waren es die Musikstudenten, die auf dem Platz wunderschöne Stücke auf dem Piano spielten oder die italienische Cafébar, in der wir von einem Latte-Art-Meister unseren Cappuchino gezaubert bekamen oder war es dieser gelassene Bummeltag? Wir wissen es nicht; jedenfalls hat Bayreuth uns irgendwie in den Bann gezogen. Vielleicht waren es ja auch die Dinosaurier, die durch den Ort liefen..... Witzig war, dass Ursel, die dort ab und zu Dinge zu erledigen hat, unsere Begeisterung überhaupt nicht verstand und sagte: "Was??? Bayreuth ist doch einfach nur hässlich…"
Tja, es liegt wohl immer im Auge des Betrachters;-)

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16. bis 19. September 2024 - Rödental  

Der letzte Stellplatz in Coburg hatte uns nicht so gut gefallen.  Wir fanden einen weiteren Stellplatz in der Nähe von Coburg in Rödental. Er liegt direkt am Schlosspark Rosenau. Ein wirklich toller Stellplatz!!! Olli fuhr von hier aus mit dem Taxi zum Kunden und ich konnte mit Giunia die Natur genießen. Und auch hier war nicht (mehr) viel los. 
Ein Spaziergang zum Schloss durfte natürlich nicht fehlen:

 

 



13. bis 16. September 2024 - Rotenburg an der Fulda

Es war mal wieder Wäsche waschen angesagt und wir suchten uns auf dem Weg nach Coburg einen Campingplatz mit Waschmaschine. Wir fanden einen kleinen, familiengeführten und sehr persönlichen Platz, wo wir uns gleich wohl fühlten:  https://campingplatz-rof.de/ 

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Es gab eine kleine Gastronomie dabei, das Wetter passte und wir konnten zu Fuß Rotenburg besuchen.


Wir waren ja anfangs nicht so begeistert von Campingplätzen, weil es uns dort oft zu turbulent und voll ist. In der Zwischenzeit haben wir jedoch festgestellt, dass es auch hier große Unterschiede gibt. Hinzu kommt, dass die Saison bald zu Ende ist und die Plätze eh immer leerer werden.  Das finden wir super!!! ;-)


9. bis 13. September 2024 - Köln

Aufgrund einer Personalmesse, an der Olli als Aussteller teilnahm, trauten wir uns mit der Hildegard in die "Großstadt". Der Stellplatz befindet sich direkt am Rhein direkt im Grünen, so dass ich schöne Spaziergänge mit Giunia machen konnte und Olli einen überschaubaren  Fahrradweg über die Zoobrücke zum Messegelände hatte. 

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Der Stellplatz hatte es allerdings in sich. Enger kann man nicht stehen! Man beachte den Ausblick aus unseren Fenstern:


Von oben sah es dann so aus:


Nachdem der Kölner Zoo, der sich quasi um die Ecke befindet,  mich abwies, da dort Hunde nicht gestattet sind, schlenderte ich mit Giunia ins Agnesviertel, wo ich vor über 25 Jahren gelebt habe. Es war ein merkwürdiges Gefühl, weil die Zeit auf der einen Seite so gerast, jedoch auch schon so viel in Vergessenheit geraten ist. Die Agneskirche steht jedenfalls noch:


Bevor es weiterging, besuchten wir noch meine langjährige Freundin Jutta. Danke, liebe Jutta für das tolle Frühstück!!!


8. bis 9. September 2024 - Kommern - Stadt Mechernich - Eifel

Auf dem Weg nach Köln besuchten wir Alex und Günter. Die Fahrt dorthin war recht staureich und wir brauchten 3 anstatt 2 Stunden, bis wir dort waren. Vor lauter Gebabbel, tollem Spaziergang und leckerstem Essen (!!!) haben wir leider keine Bilder gemacht. ALLE, bis auf Anja und Olli, mussten am nächsten Tag früh raus und somit übergab Alex uns ihren Hausschlüssel, damit wir mal so richtig ausgiebig duschen konnten. Herrlich!!!! Schön wars mit und bei euch! DANKE!


2. bis 8. September 2024 - Zornheim - Weingut Keßler

Zurück zur Basis, nach Zornheim, um einige uns wichtige Menschen wiederzusehen (alle haben wir leider nicht geschafft ;-)) und noch mehr Ballast abzuwerfen. Je länger wir unterwegs sind, desto mehr nehmen wir wahr, wie viel Zeugs wir eigentlich hatten. Selbst einige Dinge, die wir als "wichtig" mitgenommen haben, stellen sich nun als überflüssig heraus. Auf dem Stellplatz bei Johannes Keßler fühlen wir uns sauwohl! Der Platz ist von der Lage mit seinen spektakulären Sonnenuntergängen ein Träumchen und wir haben immer kleine, nette Gespräche mit ihm und seiner Lebensgefährtin Irina. Giunia wird hier sogar schon territorial aufmüpfig, weil sie meint, es ist hier ihr zu Hause ;-). Danke, euch beiden für die Reservierung des tollen Platzes!


30. August bis 2. September 2024 - Dierbach - Weinhaus Geiger

 

Und wieder fand ein Womo-Treffen mit Uli und Natascha, diesmal in Dierbach in der Pfalz im www.weinhaus-geiger.de statt, wo

 

Uli´s  Schwester den Betrieb mit leitet. Das Weingut beherbergt 30 Wohnmobile und mehr auf ihrem großen Anwesen. Die Gastro verfügt über 150 Innen- und 150-Außenplätze. Hier wird nicht gekleckert... Und wer sich Wein nach Hause mitnehmen möchte, bekommt diesen mit einer roten APE direkt ans Wohnmobil geliefert. Hier haben wir uns mal locker gemacht und es wurde das ein oder andere Glas geleert. Dabei haben wir völlig versäumt, ein paar Bilder zu machen - blöd...

 

 

 Ach doch; eins:


29. bis 30. August 2024 - Straußenfarm in Waldburg

Die Zeit im Allgäu war zu Ende und wir traten den Weg in Richtung "alte Heimat" an. Über Landvergnügen fanden wir diesen besonderen Ort für eine Übernachtung: www.straussenfarm-waldburg.de . Obwohl das Telefonat mit dem Inhaber nicht besonders freundlich ablief, er aber sagte, dass er 30 Stellplätze hätte, fuhren wir einfach hin. Die Neugierde auf eine Tierart, die einem nicht alle Tage begegnet, siegte. Diese Farm ist sehr professionell aufgezogen. Es gibt sogar einen Hofladen, wo man mit EC-Karte Zugang bekommt und die zu kaufenden Produkte einfach scannt und elektronisch bezahlt. Giunia wurde zur Begrüßung von einem der drei Wolfsspitze angegriffen, was ich glücklicherweise schnell abwehren konnte. Es kam von weitem zur Begrüßung "das hat sie ja noch nie gemacht; tschuldigung". Na ja, dafür standen wir dort ganz alleine und hatten einen tollen Platz:-)

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19. bis 29. August 2024 - Bad Hindelang

Zugegebenermaßen hatten wir auf dem Weg nach Bad Hindelang ein ungutes Gefühl, da wir für 10 Tage wieder einen Stellplatz  www.wohnmobil-stellplatz-hindelang.de,  gebucht hatten und in Obermaiselstein ja eher enttäuscht von der Unterkunft waren. Wir waren jedoch hoch erfreut, dass wir dennoch einen schönen Platz direkt an einem kleinen Fluss mit Blick auf das sich bewegende Mühlrad bekommen haben. Klar, ein Stellplatz ist kein Campingplatz und auch hier steht man dicht an dicht. Und doch trifft man immer wieder Menschen, die einem symphatisch sind und mit denen man sich gerne austauscht und zusammen lacht. So auch die Familie Geimer, die uns vor ihrer Abreise mit einem kleinen Geschenk (ihr Womo heißt Bruno ;-)) überraschten. Nochmals lieben Dank dafür!!!

Die Gegebenheiten auf diesem Stellplatz waren optimal, denn wir "wohnten" hier recht zentral und kamen zu Fuß direkt in den Ort, konnten dort kostenfrei den Bus nehmen, wenn wir weiter weg wollten und zum Einkaufen dauerte es 3 Minuten mit dem Roller. Und die Gegend ist einfach umwerfend!!! Nach einigen Wanderungen hat sich Olli doch sehr in die Umgebung verliebt und auch ich, die ja eigentlich bergauf laufen hasst, war nach "alpinem Kampf" immer wieder geflasht von der Ausstrahlung, die die Natur auf mich ausübte. Sogar mit neuen (später stellte sich heraus, zu kleinen) Wanderschuhen sind wir 22 km gelaufen......Ich konnte sie  jedoch umtauschen und war bei der nächsten Tour wesentlich entspannter. Die Bilder sprechen für sich....

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 18. bis 19. August 2024 - Mieming - Österreich

Die Wahl des Campingplatzes in Stams in der Nähe von Mieming über Google erwies sich im Nachhinein als nicht so günstig, da wir die dazwischen liegenden Berge nicht berücksichtigt hatten und die Entfernung doch größer war, als gedacht. Somit machten wir unsere Hildegard startklar und fuhren nach Mieming, wo wir eine Nacht vor dem Apart Elisabeth stehen durften: www.apart-elisabeth.at . Es war eine tolle Zeit mit Sabrina und Markus, die uns das Mieminger Plateau mit der 27 Golf-Anlage und der tollen Stöttl-Alm: www.stoettlalm.at mit dem atemberaubenden Blick zeigten. Es wurde gequasselt, gelacht, gewandert, gegessen und getrunken. Danke euch beiden sehr dafür - auch für das tolle Frühstück in eurem Apartment!!!


13. bis 18. August 2024 - Stams - Österreich 

Wir freuen uns immer sehr, wenn unsere Lieben es irgendwie möglich machen, sich mit uns unterwegs zu treffen. So auch Sabrina und Markus, die uns auf dem Rückweg vom Gardasee, Markus seine 2. Heimat, Mieming  zeigen wollten, wo er seit Kindheitsbeinen jedes Jahr hinfährt. Wir suchten daher eine Bleibe in der Nähe und fanden den Campingplatz in Stams  www.camping-eichenwald.at , der recht idyllisch in der Berglandschaft auf verschiedenen Ebenen liegt. Auch wenn der Platz grün und im Prinzip recht nett ist, hatten wir, wie soll ich sagen, einen recht "zentralen" Platz zugewiesen bekommen, nämlich gleich gegenüber der Spülstation und dem Klo. Der Inhaber fuhr den ganzen Tag mit einem Golf-Auto herum und wies u. a. die Neuankömmlinge ein. Als wir am 2. Tag zu Fuß einkaufen waren, wurden wir auf dem Rückweg von einem Platzregen überrascht. Gerade als ich dachte: "Jetzt könnte doch mal der Mann mit dem Golf-Autochen vorbeikommen", tauchte er, wie aus dem Nichts auf und nahm uns drei mit. Sehr lustig, zumal es das erste Mal war, dass Olli auf meinem Schoß gesessen hat. Um die Ecke befindet sich die Basilika Stams: www.stiftstams.at , die uns schon vom Anblick sehr beeindruckt hat. Im Hintergrund sieht man immer die Wallfahrtskirche Maria Locherboden.


In Stams gibt es einen tollen Wasserfall, wo sich jung und alt tummelt. Das Wasser ist herrlich frisch und unsere Giunia hatte dort ihren Spaß (und wir auch :-)). Zu erreichen ist er über eine laaaange Hängebrücke, die doch recht wackelig war. Olli hat Giunia sicherheitshalber getragen.


05. bis 13. August 2024 - Obermaiselstein

Nach diesem schönen Geburtstag von Alex gab es dann am 12. August einen weiteren zu feiern, nämlich den von Papa Franjo. Er liebt Oberstdorf und die Berge drumherum und somit machte er sich auf den Weg, seinen 79igsten mit uns dort zu feiern. Für den ersten Abend hatte er für uns das Moorstüble: https://www.moorstueble.de/  ausgesucht und wir verbrachten einen geselligen Abend in schöner Atmosphäre.

Die weiteren zwei Tage waren geprägt von schönen Wanderungen im Kleinwalsertal und im Oytal mit der ein oder anderen  kulinarischen Einkehr.


Manchmal fragt man sich, ob es wirklich Zufälle sind oder das Schicksal es gut mit einem meint. Ich weiß nicht, wieviele Wanderwege, Täler und Alpen es in dieser Gegend gibt, aber am gleichen Tag zur selben Zeit dann noch einmal Alex und Günter zu begegnen war nicht nur eine große Freude, sondern der absolute Hammer!


Und nun sind wir zum ersten Mal auf einem Stellplatz, der uns nicht vom Hocker haut. Hier stehen quasi dicht an dicht auf einem großen Parkplatz zahlreiche Wohnmobile und Wohnwagen und duschen möchte man hier eher nicht.... Aber es ist Ferienzeit und sehr schwierig, etwas besseres zu finden und irgendwie gewöhnt man sich dran und hakt es als Erfahrung ab, zumal es drumherum ja sehr schön ist, wenn man den Blick schweifen lässt. Diesen Standort haben wir gewählt, um näher an der Hörnerbahn in Bolsterlang zu sein, wo am 06. August die Geburtstagsfeier meiner Freundin Alex zum 50igsten  startete. Es war ein toller Tag mit Gondelfahrt, Wanderung und einem schönen Abend auf der Hütte mit grandiosem Ausblick. Ein neues Erlebnis war es für mich, im Bett liegend, seitlich aus dem Fenster zu schauen und die Sterne zu sehen, anstelle den Kopf zu heben. Danke, liebe Alex für die Einladung und dass wir diesen besonderen Tag mit dir teilen konnten!!!



04.  bis 05. August - Türkheim - Treffen mit Larissa und Olli

Wir haben am Murner See ein sehr nettes Paar, Larissa und Olli kennengelernt. Irgendwie kam es hier jedoch nur zu etwas kürzeren Gesprächen, aber alle merkten: Die Chemie stimmt! Daher planten wir, sie auf unserer Fahrt ins Allgäu zu besuchen. Auf dem Weg dahin, kehrten wir in einen netten Biergarten an einem Altmühltalzuleiter (also, ein kleiner Flusslauf) ein. Und was soll ich euch sagen; mein Mann wäre fast versehentlich auf`s Damenklo gegangen ;-)):

Weiter nach Türkheim, wo wir mit den beiden unseren Besuch auf ein griechisches Restaurant verlegen mussten, weil unsere Giunia noch läufig ist und wir die Duftspuren für den Rüden der beiden nicht unnötig hinterlassen wollten. Es war ein sehr schöner Abend und wir hatten das Gefühl, uns schon länger zu kennen. Am nächsten Morgen kam die spontane Frage, ob wir noch gemeinsam mit den Hunden einen Spaziergang machen wollen. Das taten wir dann auch, nachdem wir bei einem Bäcker gefrühstückt hatten. Danke für diese gemeinsame Zeit und euer Vertrauen, ihr Zwei!!!


28. Juli bis 04. August - Oberschwaningen - Campingplatz Dennenloher See 

02. August 2024 - Regen
In welch unterschiedlichen Formen Regen vom Himmel fallen kann, wird einem im Wohnmobil akustisch, besonders nachts, erst richtig bewusst. Da gibt es den gleichmäßigen, zart prasselnden Regen, der einen so schön in den Schlaf lullt. Den mag ich. Etwas anstrengender sind die kleinen Wasserfälle, die von vorbeiziehenden Wolken entlassen werden. Man hört dann einen starken Schauer und plötzlich ist wieder Stille, worauf in unerwarteten Abständen das Geprassel in unterschiedlichen Stärken von neuem beginnt. Heute Nacht hatten wir dann ein Gewitter mit Regenmassen, das uns unsere umliegenden in kleinen Zelten übernachtenden Nachbarn doch etwas bedauern ließ. Es klang, als würden Millionen von Ratten mit Steppschuhen über unsere Hildegard rennen. Heftig! Die umliegenden Bäume, unter denen wir stehen, gaben dann auch immer noch die restlichen Tropfen in unregelmäßiger Stärke ab. An Schlaf war da nicht zu denken; bei mir jedenfalls nicht. Nachdem Olli diesmal doch etwas von dem Lärm mitbekam, legte er sich wieder hin, und schnarchte dazu.....beneidenswert!


30. Juli 2024 Besuch des Dennenloher Schlossparks -  https://www.dennenlohe.de/de/park/schlosspark.html
Man muss auch mal Glück haben.....
Fußläufig liegt das Dennenloher Schloss mit dem anliegenden Natur-Schlosspark etwa 20 Minuten von uns entfernt. Also hin...
Der Eintrittspreis von 15 EUR ist zwar recht sportlich, aber es hat sich wirklich gelohnt. Über 30 Jahre wurde hier ein riesiger Naturgarten erschaffen, der uns sehr beeindruckt hat.  Hier ein kleiner Eindruck:
 


28. Juli 2024
Und nun ist der erste Monat des Nomadenlebens schon um und wir sind auf diesem beschaulichen Campingplatz angekommen, denn die dreckige Wäsche stapelte sich wieder und wir wollten ein paar ruhige Tage verbringen, was uns ja am Murner See nicht so ganz geglückt ist.  Gestern hier angekommen, konnten wir es gar nicht glauben, wie leer es hier, trotz Ferienzeit, ist. Dies ist der richtige Zeitpunkt, um mal einen kleinen emotionalen Blick auf unser neues Leben zu wagen. Sind wir angekommen in der neuen Situation? Wie fühlt sich das Zigeunerleben eigentlich an? Merken wir schon eine Veränderung an uns?
Wir mussten in den letzten 30 Tagen viele Herausforderungen annehmen und meistern. Jeder Ort barg neue Aufgaben, sei es, dass wir längere Zeit unseren Müll nicht los wurden (was bei einer Trockentrenntoilette schon zum Problem werden kann), die leckende Wasserleitung, die fehlende Elektrizität, die heißen Temperaturen, die Fliegeninvasion im Innenraum, um nur einige Situationen zu erwähnen. Es macht einen aber auch zufrieden, wenn man einen Haken als "erledigt" dahinter machen kann. Alles kommt und geht..... Und somit sind wir schon jetzt gelassener geworden, weil es für alles eine Lösung gibt; früher oder später...
Das Leben unterwegs findet auch mehr im JETZT statt. Was habe ich mir früher morgens schon Gedanken gemacht, was ich alles vor habe und es in Zeitabschnitte eingeteilt. Vieles ist nun einfach nicht planbar, also verschwendet man einfach weniger Gedanken und macht einfach. Wir fühlen uns sehr wohl und freuen uns jeden Tag darüber, was dieses Leben  zu bieten hat. Die Entscheidung war also die Richtige!!! Bis jetzt....

 


25. bis 28. Juli - Randersacker

Nachdem wir Ollis Kollegin in Scheßlitz besucht hatten, um unsere Postbestellungen (u. a. Hundefutter) abzuholen, gab sie ihm auch noch viel Material für die kommenden beruflichen Einsätze mit. Wir räumten alles ins Wohnmobil - also unter den Tisch, in die Dusche......und waren dann mit unserem Latein am Ende, weil wir uns nicht mehr bewegen konnten. Der Platz reichte vorne und hinten nicht mehr... Wir spielten kurz mit dem Gedanken, die alte Heimat zu besuchen und etwas "auszumisten". Unsere lieben Freunde Uli und Natascha boten uns aber dann an, dass wir uns ja irgendwo treffen könnten, um ihnen einen Teil wieder mitzugeben, den wir zur Zeit nicht benötigen. Gesagt, getan! Wir trafen uns in Randersacker auf einem schönen Stellplatz eines Winzers unter Pflaumenbäumen. Der Haken an der Geschichte war, dass der Platz direkt an einer Schnellstraße lag. Es störte dann aber doch weniger, als anfänglich geglaubt. Wir hatten eine tolle Zeit, denn dort war gerade direkt am Main ein Weinfest. Da sind wir ja immer für zu haben :-).  Und Giunia konnte endlich wieder ihren Loverboy Anjo treffen, der dieses Mal sehr von ihr angetan war. Er merkte nämlich vor uns, das Giunia läufig wird...Beim Abschied füllten wir dann das Wohnmobil von Natascha und Uli und können nun wieder normal agieren und aufatmen. Danke für eure Hilfe, ihr Lieben!!!


22. bis 26. Juli 2024 - Coburg

Olli hatte zwei Tage einen geschäftlichen Termin in Coburg. Damit wir relativ zentrumsnah standen, befand sich der Stellplatz direkt am Schwimmbad. Manchmal muss es einfach praktisch sein. Der Platz heißt nicht umsonst "Vesteblick". Es war zwar ziemlich laut, aber dennoch okay. Ich habe die Zeit zum gesund werden (mich plagte eine Erkältung) genutzt, war mit Giunia in Coburg ein sündiges Schoko-Hörnchen essen und konnte mich, dank direktem Stromanschluss endlich um unsere Bügelwäsche kümmern. Unser Wechselrichter ist nämlich vor einiger Zeit verreckt, so dass wir keinen 230 Volt Strom mehr haben. Wir kommen in der Zwischenzeit auch so ganz gut zurecht. Olli hatte noch einen kleinen Wechselrichter, mit dem wir Smartphones und Laptop laden können, ich komme auch irgendwie ohne Fön aus und die Brötchen lassen sich eh in der Pfanne besser aufbacken, als auf dem Toaster. Wir sind auch immer wieder dabei, Dinge auszurangieren, weil wir immer noch zu viel dabei haben. Also, Toaster weg. Unsere anderen Luxusgüter, wie elektrische Kaffemühle, den Flocker für unsere Haferflocken, die Getreidemühle, den Thermomix können wir zur Zeit nicht benutzen, aber "Hurra, wir leben noch" :-)


21. bis 22. Juli 2024 - Roth - Lichtenfels

Nach einer etwas anstrengenden Reise hatten wir keine Lust zum Kochen und wollten uns unbedingt bedienen lassen. Wir liefen also in den Nachbarort Klosterlangheim (ein Teil direkt an der Landstraße und den anderen durch den Wald), um dann im italienischen Restaurant direkt an einem kleinen See abgewiesen zu werden, da das Restaurant ausgebucht war. Es gab nicht viele Alternativen und so landeten wir dann in einem "Landgasthof". Nicht dolle, aber wir wurden satt.  Was lernen wir daraus: Lieber vorher anrufen.... Der Stellplatz war wieder über "Landvergnügen". Die "Herbergseltern" waren jedoch nicht da. Es stand ein Kühlschrank mit Produkten zum Kauf bereit und wir bedienten uns dort. Und, wie schon einige Male auf unserer Tour, hatten wir einen magischen Sonnenuntergang.



19. bis 21. Juli 2024 - Lenau  bei Filz vom Wolf - https://www.filzvomwolf.de/

Wir haben uns über "Landvergnügen" bei der Familie Wolf eingebucht. "Landvergnügen" läuft so ab: Man kauft eine Jahresvignette und bekommt dann Zugriff auf die Kontaktdaten aller (landwirtschaftlichen) Betriebe, die sich dort als Gastgeber zur Verfügung stellen. Dann kann man dort für eine Nacht umsonst bleiben. Erwartet wird allerdings, dass man auch etwas einkauft. Viele haben einen Hofladen, bei Winzern kauft man eben Wein und die Familie Wolf bietet ganz viele gefilzte Dinge an. Wir sind dort sehr herzlich empfangen worden, bekamen eine Führung über diesen wunderschönen Hof und durften sogar zwei Nächte bleiben. Die Familie hatte extra für die Gäste Oasen geschaffen, wo man sich aufhalten konnte, ein mit kalten Getränken bestückter Kühlschrank stand dort und man durfte sich Gemüse aus dem Garten nehmen.  Hier haben wir es auch endlich geschafft, das Fahrrad in die Heckgarage zu bekommen, hehe. 


13. bis 19. Juli 2024 - Wackersdorf - Camping Park Murner See - https://www.campingpark-murnersee.de/

Nachdem wir nun schon so viel erlebt hatten, wollten wir uns ein paar Tage Ruhe auf einem Campingplatz gönnen, wo sanitäre Anlagen, Waschmaschinen und Einkehrmöglichkeiten direkt vorhanden sind. Das war eine sehr gute Entscheidung!!! So konnte Olli seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen und die Heckgarage (er hat ja jetzt keinen Keller mehr mit Werkstatt, etc.) nochmal neu sortieren, da sein an der letzten Station gekauftes Fahrrad noch nicht hinein passte....  Wir hatten den kleinen Hundestrand direkt vor uns und konnten Giunia zum ersten Mal zum Schwimmen bewegen - wenn auch nur ganz kurz. Dieser Campingplatz ist sehr schön gelegen, jedoch muss man diese Art des Reisens auch mögen. Ruhe kam da eher weniger auf, da es einen ständigen Wechsel der "Nachbarn" gab. Die sanitären Anlagen waren fußläufig so weit weg, dass wir sie kaum nutzten, aber die Waschmaschine lief (App gesteuert !!!). Und ein nettes Paar aus Bayern haben wir auch kennengelernt, das wir auf unserer weiteren Tour mal besuchen werden.


07. bis 13. Juli 2024 - Riedering, Schaideringer Hof

Um eine schöne Zeit mit unseren Freundinnen Ute und Simone zu verbringen, die in der Nähe vom Chiemsee wohnen, stellten wir unsere Hildegard auf einem Bauernhof in ihrer Nähe ab. Wir hatten eine tolle Zeit mit den beiden, waren auf zwei sehr unterschied-lichen Konzerten (August Zirner und Ronan Keating), sind in dieser wundervollen Natur gewandert, waren im Simssee baden, wurden kulinarisch verwöhnt, und - und - und... DANKE DAFÜR IHR ZWEI!!! Es war einfach herrlich, wenn auch etwas anstrengend, weil wir ja in unserem WoMo noch nicht richtig angekommen waren und hier auch die täglichen Herausforderungen auf uns warteten; z. B. wie bekommen wir die ganzen Fliegen aus unserem "Haus auf Rädern", welche sich bei einem Standort direkt an der Kuhwiese nicht vermeiden lassen? Auch wurden wir von der Sorge begleitet, unsere Giunia zu überfordern, die in dieser Zeit viel VW-Bus und Wohnmobil fahren musste, was ihr sichtlich Stress bereitete. Aber sie hat das wirklich sehr gut gemacht. Eine weitere alltägliche Herausforderung ist das Wäsche waschen. Das durften wir bei den beiden auch erledigen bzw. wurde es größtenteils für uns erledigt; DAAAANKE!! Die erste Maschine habe ich noch mit weißer Wäsche bestückt...und versehentlich rote Socken mitgegriffen..... Nun tragen wir rosa:-)))).

 


06. Juli 2024 - Zwischenstopp in Ebershausen

Wir kamen in einem verschlafenen Dörfchen (dachten wir) an, um gleich den "Helmut" kennenzulernen, den man zwar schwer verstand, der aber durch sein herzliches Lachen einfach nur gewinnen konnte. Er empfahl uns zum Abendessen das "Tanzlokal" um die Ecke. Und somit befanden wir uns an diesem Abend in einer anderen Welt. Da saßen Dorfbewohner mehr oder weniger schick gemacht und hatten im Lokal bei Essen und Trinken und eine Etage drüber beim Tanzen nach Schlagermusik ihre große Freude. Interessant war für uns die Erkenntnis, dass man nur andere Lebensweisen kennenlernen und vielleicht auch nachvollziehen kann, wenn man sein eigenes vertrautes Terrain verlässt und sich mitten hinein begibt. Das Wort "Tanzlokal" wurde jedenfalls in Ollis Sammlung der kuriosen Begriffe aufgenommen :-) 


06. Juli 2024 - Abschied Social Play - ES GEHT LOS!!!

Es gibt einige liebgewonnene Dinge, die wir auch hinter uns lassen mussten. "Social Play"  ( www.hundinhand.de ) oder auch Giunias Spielgruppe, die wir fast jeden Samstag besuchten, gehörte dazu. Das letzte Mal wollten wir uns nicht nehmen lassen und haben zum Abschieds-Trunk eingeladen, um dann von dort aus los zu düsen. Die Überraschung war sehr groß, als wir dann mit einem ganz besonderen Kuchen und 'nem gesammelten tollen Geschenk für den Start geflasht wurden. Und dann ging es doch nicht mehr ohne Tränen. Danke euch dafür!!! 


29. Juni bis 06. Juli 2024 - Zornheim / Weingut Keßler - https://kesslerwein.de/

Wir haben doch tatsächlich geglaubt, unseren Umzug in 3 Tagen (natürlich mit monatelanger Vorbereitung) abwickeln zu können, aber es nahm irgendwie kein Ende und wir brauchten ganze 2 Wochen, bis wir das Haus guten Gewissens abgeben konnten. Im Nachhinein war es eine gute Entscheidung, noch eine Woche in der Nähe zu bleiben. Im Weingut Keßler in Zornheim haben wir die perfekte Bleibe für diese Zeit gefunden. Leider konnten wir es nicht so ganz genießen. Aber beim nächsten Mal :-)